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Lisl Forum im Juni

Die heilende Kraft der Tiere – Nähe, die berührt | Nachbericht

Wenn Tiere in unser Leben treten, verändern sie uns oft tief und leise. Pfarrer Franz Zeiger zeigte in seinem Vortrag eindrucksvoll, wie viel Trost und Kraft Hunde, Katzen & Co. schenken können – besonders in schwierigen Lebensphasen. Tiere wirken dort, wo Worte fehlen: bei Trauer, Einsamkeit oder Krankheit. Besonders wichtig sei das Gefühl, gebraucht zu werden. Ältere Menschen etwa gewinnen durch ein Haustier oft neue Lebensfreude und Tagesstruktur. So erzählte Zeiger von einer Frau, die nach dem Tod ihres Hundes durch die Betreuung eines anderen Hundes wieder neuen Halt fand. Ein weiteres Beispiel war ein traumatisierter, geflüchteter Jugendlicher, der dank der stillen Begleitung eines Hundes langsam begann, wieder zu sprechen und heute selbstbewusst seinen Platz in der Gesellschaft gefunden hat. Pfarrer Zeiger fasste zusammen: „Tiere haben einen Schlüssel zu unserem Herzen – und Gott hat ihn ihnen gegeben.“

Der Nachmittag, moderiert von Christine Haiden, mit weiteren Beiträgen unserer Podiumsgäste, der Redaktionsleiterin der Straßenzeitung „Kupfermuckn“ Daniela Warger und Cornelia Baumann, Leiterin vom St. Barbara Hospiz in Linz, zeigte eindrucksvoll: Tiere sind keine Therapie auf Rezept – aber oft genau das, was wir Menschen brauchen.

Das nächste Lisl Forum findet am 17. September zum Thema „Dankbarkeit - eine Haltung innerer Stärke“ statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0664/88541528 sowie unter www.die-elisabethinen.at/lislforum.