editorial

wach

Sr. M. Barbara Lehner, Generaloberin der Elisabethinen Linz-Wien

 

Die Ordensgemeinschaften Österreichs haben sich für die Jahre 2019, 2020 und 2021 als Leitthema „einfach – gemeinsam – wach“ gewählt. Sie wollen damit die Ordensgelübde Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit verständlich zur Sprache bringen. Der Begriff „wach“ begleitet uns durch diese aktuelle Ausgabe des Magazins „Elisabethinen Österreich“. Wir bringen ihn in Zusammenhang mit unserem elisabethinischen Sendungsauftrag, wie wir ihn heute in unseren vier Wirkfeldern erfüllen.

Sie werden in diesem Heft von mehreren Neueröffnungen und kreativen Konzepten lesen.

Am Standort Wien-Mitte wird das „Zentrum für Menschen im Alter“ eröffnet und gleichzeitig der zweite große Zubau gesegnet und in Betrieb genommen. Das Kurhaus Marienkron mit dem Schwerpunkt Darmgesundheit hat nach einem totalen Umbau die Tore neu geöffnet.

Als „Frohmacherinnen“ wurden wir Elisabethinen kürzlich in der „Presse“ bezeichnet. Dieses Frohmachen gelingt uns dort, wo wir Antworten auf die brennendsten Sorgen der Menschen suchen und finden. Zur Zeit unserer Gründungen waren diese Sorgen in erster Linie Krankheit und Armut, im Laufe der Zeit haben sich die Bedürfnisse und Rahmenbedingungen aber geändert.

Heute haben die Menschen Angst, ein Pflegefall im Alter zu sein, selbst eine schwere Erkrankung zu erleiden oder die schwere Krankheit eines Angehörigen miterleben zu müssen. Diese Sorgen greifen wir auf und bemühen uns um praktikable Lösungsansätze. Dabei richten wir aufmerksam den Blick auf den einzelnen Menschen und hören auf seine ganz persönlichen Fragen.

Ich danke Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser für Ihr Interesse am elisabethinischen Wirken und freue mich, wenn Sie gemeinsam mit uns „wach“ bleiben und uns im Frohmachen unterstützen.

 

Sr. M. Barbara Lehner

Generaloberin der Elisabethinen Linz-Wien im Namen der Elisabethinen in Österreich


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