Lichter der Hoffnung

Lichter der Hoffnung

Die Elisabethinen senden eine Geste der Verbundenheit und Unterstützung in die Welt

Die Menschen froh machen – seit der Ordensgründung im Jahr 1622 in Aachen folgen die Elisabethinen diesem Ziel, in Österreich in den vier Konventen Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Auch in der heurigen Corona-Krise. Mit „Lichtern der Hoffnung“ und Glockengeläut schickten die Elisabethinen Linz während der Fastenzeit täglich um 20.00 Uhr ihre Gebete und guten Wünsche an alle Menschen in dieser schwierigen Zeit.

Die katholische, die evangelische und die orthodoxe Kirche in Österreich haben angesichts der Corona-Krise zu einer gemeinsamen österreichweiten Gebetsaktion in der Fastenzeit aufgerufen. Die Gläubigen aller Konfessionen waren seit Samstag, 21. März 2020 die Fastenzeit hindurch bis zum Ostersonntag eingeladen, täglich um 20.00 Uhr eine Kerze anzuzünden und ins Fenster zu stellen sowie das Vaterunser zu beten. Kerzen leuchteten vom Kloster aus Die Elisabethinen Linz haben diese Idee, die Menschen auch in der Krise durch die Fastenzeit zu begleiten und ihnen Halt zu geben, aufgegriffen. Jeden Abend um 20.00 Uhr leuchteten Kerzen von den Fenstern des Klosters der Elisabethinen zu den Patientinnen und Mitarbeiterinnen im Krankenhaus und den anderen Einrichtungen der Ordensgemeinschaft.

Die 36 Ordensfrauen beteten für die Kranken und Vereinsamten, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen und für alle, die für die Grundversorgung arbeiten und die sich in diesen Tagen für das Gemeinwohl engagieren. Zur selben Zeit läuteten auch die Glocken der Klosterkirche in der Linzer Bethlehemstraße als Zeichen der Verbundenheit im Glauben. Bischof Manfred Scheuer erinnerte in seiner Einladung zur Teilnahme an der Aktion „Lichter der Hoffnung“ an die Bedeutung des Gebets als Kraft der Hoffnung und als Zeichen der Verbundenheit in schwierigen Situationen. Die Zuversicht der Elisabethinen „Wir Elisabethinen feiern heuer unser 275-jähriges Jubiläum in Linz. Auch wenn wir uns dieses Jahr etwas anders vorgestellt hatten, wollten wir mit diesen Lichtern der Hoffnung unsere Zuversicht ausdrücken, dass wir alle mit Gottvertrauen und Zusammenhelfen gut durch die Corona-Krise kommen“, ergänzte Sr. Barbara Lehner, Generaloberin der Elisabethinen Linz-Wien. „Gerade unsere älteren Schwestern, die sich wie fast alle älteren Menschen in unserem Land ganz streng an die Ausgangsbeschränkungen halten mussten, konnten und wollten durch das Gebet einen guten Beitrag dazu leisten.“

 

M. Etlinger


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