Neuer elisabethinischer Standort in Graz-Eggenberg

Neuer elisabethinischer Standort in Graz-Eggenberg

Die Grazer Elisabethinen übernahmen die Alterspsychiatrie für den Großraum Graz, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie am zweiten Krankenhausstandort in Eggenberg

Der Gründonnerstag, 1. April war für uns in diesem Jahr ein mehrfacher Grund zur Freude. Drei Tage vor dem Osterfest konnte unser gemeinnütziges Akutkrankenhaus rund 150 neue engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in seinem multiprofessionellen Team willkommen heißen. Sie wirken am neuen, zweiten Krankenhausstandort der Elisabethinen in Eggenberg in der Abteilung für Neurologie sowie in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, die nunmehr mit dem Versorgungsauftrag für Alterspsychiatrie im Großraum Graz verbunden ist.

​​​​​​​Titelbild: Die Corona-bedingt kleine Schar der Festgäste anlässlich der Segnung des zweiten Krankenhaus-Standortes der Elisabethinen in Graz.

 

Bischof Wilhelm Krautwaschl segnete den neuen Standort

Mit der Segnung durch Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl am 12. April erhielten wir vertiefte geistliche Impulse für einen dynamischen Start in Eggenberg. Bei diesem Gottesdienst unter freiem Himmel waren auch Landesrätin Dr.in Juliane Bogner-Strauß und Stadtrat- Dr. Günter Riegler anwesend. Altbürgermeister Alfred Stingl gab uns dabei Gedanken für eine zukunftsfitte Psychiatrie im Alter mit auf den Weg.

In seiner Predigt betonte Bischof Krautwaschl, in Eggenberg „beginnen nunmehr die Elisabethinen mit einem Projekt, das nicht hoch genug unter dem Blickwinkel der Würde des Menschen wertgeschätzt werden kann: Menschen werden eben nicht auf die Seite gelegt, sondern ihnen wird in der prekären Situation psychischer Belastungen im Alter ganz bewusst professionelles Mitsorgen geschenkt. Wenn dies nach dem Start hier in einigen Jahren dann in der Mitte der Stadt geschehen wird, in dafür eigens geschaffenen neuen Räumlichkeiten,- dann wird damit etwas unserer Gesellschaft geschenkt, das höchst bedeutsam ist: Not wird gesehen und es wird gehandelt, damit Betroffene in Würde leben können, trotz ihrer Beeinträchtigungen.“

Land Steiermark und Stadt Graz drücken ihre Freude aus

Landesrätin Bogner-Strauß drückte in ihrem Grußwort ihre Freude über den Tag aus, die durch die große Bedeutung der Übernahme des Standortes in Eggenberg durch die Elisabethinen im Rahmen des „Regionalen Strukturplans Gesundheit 2025“ getragen sei. Die Elisabethinen würden sich in diesem Zusammenhang vor allem auch auf die Alterspsychiatrie fokussieren. Gerade die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig es sei, den Fokus auf ein Altern in Würde zu legen und darauf zu achten, welche Obsorge ältere Menschen wollen. Stadtrat Riegler unterstrich besonders auch die Bedeutung des vitalen Zusammenwirkens der Einrichtungen der Stadt Graz und der Ordensspitäler in Hinblick auf eine umfassende Versorgung im Gesundheitswesen. In seinen Reflexionen über eine humane und nachhaltige Psychiatrie im Alter wies Altbürgermeister Stingl auf eine adäquate Verbindung von Theorie und Handeln verbunden mit einem ganzheitlichen Ansatz hin, der vor allem auch die Angehörigen miteinbezieht.

P. ROSEGGER


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