Gesicht zeigen

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DGKP Sofia Hinger, BScN (l.) überreicht Daniela Stollmayr, BA den Posterpreis der Elisabethinen

 

Haltungen werden konkret durch Gesichter und durch Menschen. Menschen Chancen zu eröffnen, ihre Talente und Fähigkeiten zu entwickeln und anderen einladend zu zeigen, ist eine Grundperspektive der Elisabethinen. Wissensmanagement, Multiprofessionalität und Vernetzung gehören daher zu unserer DNA. Das gilt besonders in Hinblick auf einen zukunftsfähigen Austausch von Studierenden und Mitarbeitenden, die schon länger beruflich tätig sind.

Dieser intergenerative und interdisziplinäre Zugang kennzeichnete auch das Symposium „Palliative Care – Wege in die Zukunft“, das die Elisabethinen im Krankenhaus am 16. Mai 2019 gemeinsam mit dem Institut für Pflegewissenschaft der Medizinischen Universität Graz veranstalteten. Neben einem grundlegenden Vortrag der Wiener Soziologin Vera Gallistl über „Bildung und Gesundheitskompetenz im Spiegel des demographischen Wandels“ und multiprofessionellen Podiumsdiskussionen stellten die Studierenden des Instituts ihre Abschlussarbeiten vor.  

Die Poster der damit verbundenen Präsentationen wurden anschließend von einer interdisziplinären Jury bewertet. Mit dem Preis für die beste Präsentation wurde Daniela Stollmayer für ihre Bachelorarbeit „Pflege von Menschen in der letzten Lebensphase: Belastungen pflegender Angehöriger im häuslichen Setting“ ausgezeichnet. In ihrer Arbeit reflektiert sie die Faktoren Wissen, Unterstützung und Belastung pflegender Angehöriger und weist auf die Bedeutung frühzeitiger Information und Hilfe für sie hin.

Im Rahmen der dritten interdisziplinären Tagung „Mensch und Endlichkeit - Altersbilder und Sorgestrukturen gemeinsam neu denken“ im September 2019 auf Schloss Goldegg/Pongau konnte Daniela Stollmayer über ihre Arbeit sprechen. Die Elisabethinen veranstalteten diese Tagung gemeinsam mit dem „Netzwerk Lebensende“, dem Projekt „Who Cares?“ – Alter(n) und Pflege gemeinsam neu denken“ und dem Institut für Moraltheologie (beide Universität Graz).

P. Rosegger


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