Innovation in der Schmerztherapie

Innovatives Behandlungskonzept „Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMST)“ eine für jede*n Patient*in maßgeschneiderte Schmerzbehandlung.

DIE ELISABETHINEN ENTWICKELN als Standardkrankenhaus in der Grazer Akutversorgung ihre medizinischen Schwerpunkte weiter. Dazu zählt weiter die Akutversorgung im Bereich der Inneren Medizin einschließlich Intensivmedizin für Erwachsene aller Altersgruppen. Schmerzspezialist*innen etablieren ein innovatives Behandlungskonzept in interdisziplinärer Schmerzmedizin mit verschiedensten Behandlungsmethoden. Die Altersmedizin wird breit aufgestellt und bietet neben Akutgeriatrie/Remobilisation eine Alterspsychiatrische und Neurologische Fachabteilung. Darüber hinaus versorgen Spezialist*innen posttraumatische Folgeerkrankungen sowie chronische neurologische Erkrankungen.

Seit 2021 hat das Krankenhaus der Elisabethinen zwei Standorte: den traditionellen Standort I in der Grazer Elisabethinergasse 14, sowie den Standort II in der Bergstraße 27 in Graz-Eggenberg. Am Standort II führen die Elisabethinen die Abteilungen für Neurologie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie verbunden mit dem Versorgungsauftrag für Alterspsychiatrie im Großraum Graz, der schrittweise entfaltet wird. Besonders für die Alterspsychiatrie entwickeln sie eine innovative Ausrichtung mit stationären Betten, Ambulanz, tagesklinischem Bereich, Consiliar-Liaison-Dienst und aufsuchenden Diensten. Am Standort I führen die Elisabethinen mit 1. September 2022 die Abteilungen für Innere Medizin – mit Palliativ- und Hospizbetreuung und Akutgeriatrie/Remobilisation – und Radiologie sowie die Organisationseinheit Anästhesiologische Schmerzmedizin.

Am Standort in der Elisabethinergasse entwickelt diese neu strukturierte Organisationseinheit für interdisziplinäre und anästhesiologische Schmerzmedizin die seit Jahrzehnten bei den Elisabethinen etablierte Schmerztherapie weiter. Dabei ermöglicht das innovative Behandlungskonzept „Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMST)“ eine für jede*n Patient*in maßgeschneiderte Schmerzbehandlung, die je nach Bedarf medikamentöse, physiotherapeutische, psychotherapeutische oder auch die etablierten invasiven Behandlungen beinhaltet. Entsprechend der modernen Entwicklung in der Medizin kann eine Vielzahl dieser Behandlungen in den tagesklinischen und ambulanten Bereich verlagert werden, was den Bedürfnissen und Wünschen der Patient*innen grundsätzlich sehr entgegenkommt. Schmerz-Patient*innen, die einer stationären Behandlung bedürfen, werden auch zukünftig stationär aufgenommen.

Standort I wird von Herbst 2022 bis 2025 baulich adaptiert und im Endausbau über rund 220 Betten verfügen. Ein wesentliches Element ist dabei die Entwicklung eines multiprofessionellen Zentrums für ein gelingendes Leben im Alter, das auch durch eine entsprechende nachhaltige Architektur in Hybrid-Bauweise aus Stahl und Holz zum Ausdruck kommt.

P. ROSEGGER

Das fünfte Elisabethinische Schmerzsymposium vom 13. Oktober 2022 können Sie hier nachsehen:


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