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Das Seniorenhaus St. Christophorus zu Zeiten der COVID-19 Krise

Das Seniorenhaus St. Christophorus zu Zeiten der COVID-19 Krise

In Zeiten von Corona ist Anpassungsvermögen notwendig – so auch im Seniorenhaus St. Christophorus. Doch wie gehen die Bewohnerinnen mit der derzeitigen Situation um? Darauf und noch vieles mehr gibt die Geschäftsführerin des Seniorenhauses Helga Heiling Antworten.

Jeder Mensch möchte am liebsten zu Hause alt werden, doch das ist leider nicht immer möglich. Aus diesem Grund ist „Wie zu Hause“ der Ansatz, den das Seniorenhaus verfolgt, denn es ermöglicht ein Seniorenwohnen mit 24-Stunden-Service. Die Bewohnerinnen haben alle eine eigene Wohnung in die sie sich nach Belieben zurückziehen können, aber es gibt auch einen gemeinschaftlichen Aufenthaltsraum und viele abwechslungsreiche Aktivitäten. 24 Stunden durchgehend, sieben Tage die Woche ist eine Ansprechpartnerin des Hauses vor Ort, um kleinere und größere Probleme der Seniorinnen und Senioren zu lösen. Alles, was im Alltag älterer Personen notwendig ist, kann vom Team von St. Christophorus organisiert werden.

Die Veränderungen während der Quarantäne

Die sozialen Kontakte sind für die Bewohnerinnen äußerst wichtig. Leider musste das Seniorenhaus aufgrund der derzeitigen Situation seine Türen für Familien und Freunde schließen. Deshalb fehlen solche Bezugspersonen auch im Alltag, Tätigkeiten wie Einkaufen gehen, Ausflüge machen oder Restaurantbesuche sind nicht mehr möglich. Aus diesem Grund werden Einkaufsdienste und Haarpflege nun im Haus angeboten und die Mitarbeitenden arbeiten in Blockdiensten, damit es so wenig Wechsel wie möglich gibt und dadurch das Risiko einer Ansteckung verringert wird. Durch all diese Maßnahmen ist es sehr ruhig im Haus geworden, denn der tägliche Alltag glich einst der einer großen Familie. Dadurch verändert sich der Tagesablauf der Betroffenen sehr. Dennoch lassen sich die Seniorinnen nicht die Laune verderben. „Mit vorbildlicher Disziplin passen sie sich den Maßnahmen und Empfehlungen an, um die Gefahr einzudämmen und sich zu schützen“, so Helga Heiling.

Ein Konzert im Garten

Nun ist es besonders wichtig, in solch einer schwierigen Zeit ein wenig Normalität in den Alltag zu bringen. Trotz der Kontakteinschränkungen wird versucht, den Bewohnerinnen mit vermehrten Besuchen in den Zimmern Abwechslung zu bieten. Neben Beschäftigungsmaßnahmen wie Mandalas malen und Rätsel lösen nehmen sich die Mitarbeitenden gerne mal zehn Minuten mehr Zeit und haben ein offenes Ohr für die Seniorinnen. Ebenso gab es ein Konzert vom Garten aus, um die Bewohnerinnen in dieser schwierigen Zeit aufzuheitern und zu unterhalten. Damit der Kontakt zu den Angehörigen nicht verloren geht, führen die Bewohnerinnen zusätzliche Telefonate mit ihren Liebsten, bei denen sie vom Team St. Christophorus natürlich unterstützt werden. Weitere Informationen über das Seniorenhaus St. Christophorus finden Sie hier: www.seniorenhaus.at

 

L. Drescher


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