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Osterspeisensegnung bei den Elisabethinen

Osterspeisensegnung bei den Elisabethinen

Als Hoffnungszeichen beherbergten die Grazer Elisabethinen die österliche Speisensegnung am 3. April 2021

„Ostern ist ein Fest der Gnade gegen die Schwerkraft“, wie es Bischof Egon Kapellari einmal formulierte. Besonders in Zeiten der Pandemie brauchen wir Hoffnung, die durch das Vertrauen auf das Ostergeheimnis immer neu vertieft wird. Mit großer Freude konnten die Grazer Elisabethinen daher die Speisensegnung mit Bischof Wilhelm Krautwaschl beherbergen, die der ORF am Karsamstag österreichweit live übertrug.

 

DIE FEIER IM GARTEN unseres Hauses mit Blick auf die Palliativstation und das stationäre Hospiz St. Elisabeth stand unter dem Leitwort „Wunder geschehen“. Bischof Krautwaschl wies dabei auch auf den Dienst der Elisabethinen und die Bedeutung einer österlichen Perspektive für unser Ordenskrankenhaus und darüber hinaus hin: „Auch im Krankenhaus der Elisabethinen gibt es eine Covid-Station. Denken wir daher heute besonders an jene, die am Corona-Virus erkrankt oder gar verstorben sind, und an jene, die sich um die Kranken kümmern und sich um ihre Genesung bemühen. Genesung kommt ja einem Wunder gleich. ,Wunder geschehen‘ hier und an vielen Orten unserer Welt. Davon zeugt auch dieses Krankenhaus, in dem zwischen Geburt und Tod ganz viel passiert. Denn das Leben selbst ist ein einziges Wunder.“

In seiner Dialogpredigt lud der steirische Bischof die Mitwirkenden ein, ihren Blick auf die Wunder des Alltags einzubringen. DGKP Kathrin Kindermann, Bereichsverantwortliche im Hospiz St. Elisabeth, wies dabei besonders auf einen achtsamen Blick hin: „Im Hospiz St. Elisabeth betreuen und begleiten wir im interdisziplinären Team schwerst erkrankte Menschen, deren Lebenszeit begrenzt ist. Und ich denke, dass wir trotzdem sehr oft Wunder erleben dürfen, wenn diese auch als solche nicht immer gleich für uns erkennbar und wahrnehmbar sind.“

Dies umgreifend sprach Generaloberin Mutter Bonaventura Holzmann über den Glauben als bleibende Kompassnadel für die Elisabethinen seit Beginn an, als sich die Gründungsschwestern des Klosters zu Fuß von Aachen aus nach Graz auf den Weg begaben: „Daraus ist eine Ordensgemeinschaft von heute zwölf Schwestern gewachsen. Und uns ist es wichtig, gerade auch in den Stürmen des Lebens achtsam zu sein für die Sorgen und für die Ängste der uns anvertrauten Menschen, um sie dann auch vor Gott hinzutragen.“

P. ROSEGGER


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