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Diagnose Brustkrebs

Kompetenz und individuelle Begleitung im Brustgesundheitszentrum

Die Diagnose Brustkrebs trifft viele Frauen: Jede achte Frau erhält Zeit ihres Lebens diesen alarmierenden Befund. Durch Früherkennung und moderne Therapieangebote ist Brustkrebs jedoch heute gut heilbar.

FRAUEN HABEN EIN ganz besonderes Verhältnis zu ihrer Brust, ist sie doch ein Symbol für Weiblichkeit und Zeichen ihrer Attraktivität. Brustkrebs und seine Folgen sind deshalb ein sensibles und alarmierendes Thema für jede Frau, bei dem jedoch gilt: Wissen nimmt Angst und Früherkennung erhöht die Genesungschancen. Auch wenn eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, Verzicht auf Alkohol und Nikotin, Bewegung und Gewichtskontrolle viel zur Vorsorge beiträgt: einen hundertprozentigen Schutz vor Krebs gibt es nicht.

Nach wie vor ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen: pro Jahr erhalten in Österreich zwischen 5.000 und 5.500 Frauen diese Diagnose. Die Ursachen von Brustkrebs sind meist nicht bekannt, jedoch können u.a. auch Gene und Hormone Einfluss auf das Risiko nehmen. Die Gene, also die Vererbung, spielen dabei nur bei einer kleinen Gruppe von 5 bis 10 Prozent der Patientinnen eine Rolle: bestimmte Genmutationen werden von Generation zu Generation – auch über die männlichen Nachfahren – weitergegeben und schalten die körpereigenen Schutzmechanismen aus. Frauen, bei denen diese Mutation bekannt ist, werden deshalb besonders beraten und engmaschig beobachtet. Auch eine Entfernung der Brüste kann als vorbeugende Maßnahme gesetzt werden.

Hormone – ob körpereigene oder zugeführte – stehen ebenfalls im Verdacht, das Risiko für Brustkrebs zu erhöhen. Östrogen und Progesteron steuern in Pubertät und Schwangerschaft das Wachstum der Drüsenzellen, können aber auch die Entstehung und Vermehrung von Tumorzellen fördern.

Deshalb ist die regelmäßige Vorsorge z.B. mittels Selbstuntersuchung der Brust und der Mammografie so wichtig. Denn je früher Brustkrebs erkannt wird, umso besser ist er behandelbar. Das international zertifizierte Brustgesundheitszentrum im Franziskus Spital Margareten bietet betroffenen Frauen ein breites Spektrum an modernen Diagnose- und Therapieangeboten, die in Kooperation mit dem AKH Wien durchgeführt werden. Damit wird auch auf die Expertise der MedUni Wien zugegriffen und jede Patientin kann sicher sein, stets Zugang zu höchster Diagnose- und Behandlungsqualität zu erhalten.

Jede Krebserkrankung ist ganz individuell, viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, auch stehen eine Vielzahl an Behandlungsmethoden zur Auswahl. Um die optimale Behandlung für die jeweilige Patientin zu finden, braucht man medizinisches Wissen aus vielen Fachrichtungen. Deshalb erarbeiten unterschiedliche Disziplinen wie Onkologie, Chirurgie, Strahlentherapie, Radiologie oder Gynäkologie gemeinsam eine maßgeschneiderte Therapie für die betroffene Frau. In sogenannten Tumorboards besprechen die betreuenden Fachärzt*innen jede Patientin und ihre Erkrankung individuell. Die Koordination der Termine übernimmt das Team des Brustgesundheitszentrums für die Patientin. So kann die Behandlung rascher starten und die betroffenen Frauen fühlen sich gut aufgehoben und in dieser traumatischen Zeit entlastet.

Dazu Stephanie Kacerovsky-Strobl: „Rasche Abklärung, intensive Beratung, kurze Wege sowie die enge Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fächer machen es möglich, dass Diagnose und die Operation bei uns im Franziskus Spital innerhalb kürzester Zeit erfolgen. Für die Frauen verringert es die seelische Belastung in dieser Ausnahmesituation enorm. Je rascher mit der Therapie begonnen wird, umso besser sind die Heilungschancen.“

C. ROITHNER-KLAUS

Brustgesundheitszentren unserer Krankenhäuser:

FRANZISKUS SPITAL
Nikolsdorfergasse 32, 1050 Wien
+43 1 546 05-3011
bgz@franziskusspital.at​​​​​​​

ORDENSKLINIKUM LINZ
Seilerstätte 4, 4010 Linz
+43 732 7677-6100


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