Wir sind da
präsent. relevant. wirksam. Für ein gutes Leben aller.
Sicher haben Sie sich schon einmal in eine Präsenzliste eingetragen. Bei diesen Listen geht es darum festzuhalten, wer bei Veranstaltungen, Seminaren, Pressekonferenzen oder auch bei der Generalversammlung eines Vereins oder Unternehmens tatsächlich anwesend ist. Daraus kann man ableiten, wer eine Seminarbestätigung bekommt, wem Unterlagen zugeschickt werden sollen oder ob eine Versammlung überhaupt beschlussfähig ist. Präsent sein heißt also, tatsächlich da zu sein. Oder, wie es im Duden steht: anwesend, in bewusst wahrgenommener Weise gegenwärtig. Eine physische Anwesenheit an einem bestimmten Ort ist damit sicherlich in erster Linie gemeint, mehr und mehr trifft das aber auch auf die Anwesenheit in einem virtuellen Raum zu.
„präsent“ ist nicht nur das Titelthema dieser Ausgabe des Elisabethinen-Magazins. Dieses Wort steht auch am Beginn des aktuellen Mottos der Ordensgemeinschaften Österreich. Im Dreiklang „präsent. relevant. wirksam.“ drücken die Ordensgemeinschaften aus, wofür sie stehen. Es geht ihnen darum, für Menschen da zu sein, ansprechbar zu sein und zu einem guten Leben aller beizutragen - in ganz unterschiedlichen Bereichen: von der Seelsorge bis zur Ordensschule, von der Missionsarbeit bis zum Krankenhaus.
Auch für die Elisabethinen spielt präsent sein eine wichtige Rolle in ihrem Wirken, waren doch auch die beiden Ordenspatrone und somit großen Vorbilder, die hl. Elisabeth von Thüringen und der hl. Franz von Assisi, ganz nah bei den Menschen und für sie da. Diesen Beispielen folgen die Elisabethinen. Und sie haben, im Unterschied zu vielen anderen franziskanischen Ordensgemeinschaften, auch die „Stabilitas loci“ in ihrer Ordensregel festgelegt, also die Beständigkeit des Ortes. Sie sind also ganz eng mit ihrem Kloster und dem Ort, an dem es steht, verbunden. Seit vielen, vielen Jahren.
Präsent sein heißt für die Elisabethinen aber nicht nur, körperlich an einem bestimmten Ort zu sein. Vielmehr geht es ihnen darum, an diesem Ort tatsächlich für die Menschen da zu sein, denen sie Hilfe und Unterstützung sein können. Dabei konzentrieren sie sich gemeinsam mit ihren Mitarbeiter*innen auf vier Wirkfelder.
glauben & leben
... steht für die spirituelle Dimension des menschlichen Lebens. Diese spiegelt sich aber nicht nur in spirituellen Angeboten wie Exerzitien, Gottesdiensten oder der Seelsorge für Patient*innen und Mitarbeiter*innen wieder, auch die bewusste Auseinandersetzung mit den Werten und deren Bedeutung für jede*n einzelne*n Mitarbeiter*in gehört hier dazu.
gesundheit & leben
... geht weit über die enge Definition von Gesundheit als „frei von Krankheit“ hinaus. Deshalb umfasst dieses Wirkfeld der Elisabethinen sowohl die umfassende Versorgung in ihren Krankenhäusern, als auch Angebote zu Prävention, zum Erhalt der Gesundheit und zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.
wohnen & leben
... bietet insbesondere Menschen in besonderen Lebenssituationen ein Zuhause. In der Nähe der Elisabethinen-Klöster sind in den letzten Jahren Wohnformen entstanden, die auf die besonderen Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnitten sind. Und schwerkranke Menschen finden ebenfalls in unmittelbarer Nähe zu den Elisabethinen eine Heimat für die letzte Lebensphase in stationären Hospizen.
lernen & leben
... will Menschen befähigen und inspirieren. Seit vielen Jahren sind die Krankenhäuser der Elisabethinen auch Orte des Lernens, teilweise mit eigenen Ausbildungseinrichtungen, teilweise als Lehrkrankenhäuser. Aber auch die fachliche und persönliche Fort- und Weiterbildung genießt einen hohen Stellenwert. Darüber hinaus setzen die Elisabethinen Impulse zu verschiedenen Themen des Lebens, um Menschen zu inspirieren und zur persönlichen Weiterentwicklung anzuregen.
Aktuelle Beispiele aus allen vier Wirkfeldern und Hintergründe dazu finden Sie in dieser Ausgabe unseres Magazins. Darüber hinaus sind wir, die Ordensfrauen und Mitarbeiter*innen der Elisabethinen, natürlich für Sie da, in allen unseren Einrichtungen.
M. ETLINGER •
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