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Langer Tag der Demenz

Die Aktionstage gegen Tabuisierung und Stigmatisierung fanden 2022 in Graz zum vierten Mal statt.

21. SEPTEMBER IST Weltalzheimertag. Dieses Datum nahm „Vergissdeinnicht – Netzwerk Demenzhilfe“, an dem die Elisabethinen mitwirken, heuer zum vierten Mal zum Anlass, den „Langen Tag der Demenz“ in und für eine demenzfreundliche Stadt Graz zu gestalten. Die Tage von Mittwoch, 21. September bis Freitag, 23. September boten unter der Leitfrage „Wieviel Zeit braucht Demenz?“ dementsprechend auch in diesem Jahr vielfältige Initiativen und Angebote für Betroffene und für ihre Angehörigen sowie für alle, die sich aus persönlichen, fachlichen oder gesellschaftspolitischen Gründen mit diesem bedrängend aktuellen Thema befassen.

Mitgefühl - über ein besonderes Pflegeheim

Eingeleitet wurde der Lange Tag am Mittwoch, 21. September mit einem ökumenischen „Gottesdienst mit allen Sinnen“ in der Grazer Marienpfarre. Anschließend- folgte an diesem Tag eine Kinovorstellung im Grazer KIZ Royal Kino. Gezeigt wurde der Film „Mitgefühl“ von Regisseurin Louise Detlefsen über ein besonderes dänisches Pflegeheim. An die Filmvorführung schloss sich eine Podiumsdiskussion mit Stadtrat Mag. Robert Krotzer, der Psychologin und Schriftstellerin Johanna Constantini, Dr. Alexis Matzawrakos, Facharzt für Psychiatrie, Health-Care-Professorin Martina Schmidhuber und DGKP Sabine Schuster-Harg von den Elisabethinen unter der Moderation von Werner Ranacher, ORF Steiermark, an.

Am Donnerstag, 22. September standen nach einer Schaufensterlesung mit Daniel Doujenis vom Grazer Schauspielhaus Begegnung und Austausch von Personen, die besonders aus fachlichen Gründen mit dem Thema Demenz befasst sind, im Mittelpunkt. Im „Haus Esther“, dem Grazer Geriatrischen Gesundheitszentrum diskutierten Professionist*innen im „Forum Demenz“ über die Themen „Wieviel Zeit braucht Entlassung aus dem Krankenhaus?“ und „Wie schaffen wir Zeit für Betroffene und Angehörige?“.

Breite Aufmerksamkeit für die Demenz

Freitag, 23. September stand unter dem Motto der Information und der Begegnung von Angehörigen. Am Grazer Kaiser-Josef-Platz gab es bei einer „Info am Markt“ mit vielen Partnerorganisationen des Netzwerks Gelegenheit zur Einzelberatung und zu Austausch und Gespräch. In der Stadt Graz war der Lange Tag darüber hinaus durch eine Schilderaktion, bei der mit nachdenklichen bis provokanten Sprüchen auf das Thema aufmerksam gemacht wurde, und durch Projektionen auf öffentlichen Gebäuden präsent. Steiermarkweit fand der Lange Tag heuer auch in Bärnbach, Lannach, Leibnitz, Leoben und Weiz statt.

P. ROSEGGER

Das Gesamtprogramm des Langen Tages und weitere Informationen zu „Vergissdeinnicht – Netzwerk Demenzhilfe“ finden Sie unter: www.vergissdeinnicht.net​​​​​​​


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