Interessante Impulse, faszinierende Menschen, persönliche Begegnungen

Lisl Forum "Leben gestalten"

Impulsreihe für ein gelingendes Älterwerden

 

Jede Phase unseres Lebens hat ihre Besonder- und Eigenheiten. In jeder Lebensphase gibt es aber auch Neues zu entdecken und gilt es den eigenen Weg zu finden. In der neuen Veranstaltungsreihe der Elisabethinen Lisl Forum „Leben gestalten“ erwarten Sie wertvolle Impulse für ein erfülltes Leben.

Unter der Leitung von Dr.in Christine Haiden, OÖN-Kolumnistin und ehem. „Welt der Frauen“-Chefredakteurin, laden wir Sie ein, faszinierende Menschen kennenzulernen, die von ihren eigenen Erfahrungen berichten und mit Ihnen in einen offenen Austausch treten.

Wir freuen uns auf Sie!

Infos

Wo:  Das Lisl Forum findet im Festsaal der Elisabethinen Linz, Eingang über das Ordensklinikum Linz Elisabethinen, Fadingerstraße 1, statt.

Wann:  Jeweils 15:00 - 16:30 Uhr, im Anschluss laden wir zum gemütlichen Umtrunk und Austausch ein.

Preis:  € 15,- / Termin

Anmeldung:  direkt unter der jeweiligen Veranstaltung bei "Jetzt anmelden" sowie mit Angabe der Termine, an denen Sie teilnehmen möchten unter
​​​​​​​Tel. +43 664 88281539 oder via Mail an lislforum@die-elisabethinen.at  

Nächste Termine unserer Impulsreihe

12. März 2025

 

In Bewegung bleiben - Vorsorge für Körper und Geist


16. April 2025

 

Die Kraft des Miteinanders - Gemeinsam statt einsam 


14. Mai 2025

 

Kunst und Kultur - Neue Horizonte für die Seele

Bisherige Veranstaltungen

4. Dezember 2024

Wendezeiten - der Zauber der Veränderung 

Das letzte Lisl Forum dieses Jahres stand ganz im Zeichen des Themas „Wendezeiten – der Zauber der Veränderung“. Zum Auftakt der Veranstaltung fand eine inspirierende Gesprächsrunde statt, an der die geladenen Podiumsgäste Julia Dobretsberger, Anton Geiger, Maria Stichlberger und Nina Stögmüller teilnahmen. Gemeinsam beleuchteten sie das Thema der Wendezeiten aus verschiedenen Blickwinkeln und boten den Zuhörerinnen und Zuhörern spannende Einblicke.

Im Laufe der Diskussion wurde deutlich, dass Wendezeiten oft von einer gewissen Zwiespältigkeit geprägt sind. Sie eröffnen nicht nur Chancen, sondern bringen auch Herausforderungen mit sich. Veränderungen im Leben, ob selbst herbeigeführt, wie berufliche Neuanfänge, ein Umzug oder der Schritt in die Elternschaft, können anspruchsvoll und prägend sein. Auch von äußeren Umständen bestimmte Wendepunkte, wie der Übergang in den Ruhestand oder der Verlust eines geliebten Menschen, verlangen uns viel ab. Diese Zeiten des Übergangs fordern den Mut, Altes hinter sich zu lassen und sich dem Unbekannten zu stellen. Dabei entstehen oft Sorgen und Ängste, die jedoch zugleich die Möglichkeit bieten, den eigenen Horizont zu erweitern und über sich selbst hinauszuwachsen. Ein zentraler Punkt der Diskussion war das Vertrauen, das notwendig ist, um neue Wege zu gehen. Gerade in Wendezeiten sei es wichtig, Halt zu finden – sei es in der Familie, im offenen Gespräch mit anderen oder im Gebet. Diese Unterstützung kann entscheidend dabei helfen, Herausforderungen zu meistern und den Zauber der Veränderung für sich zu entdecken.

Den feierlichen Abschluss des Abends bildete eine Lesung von Nina Stögmüller, Autorin, Vortragende und Brauchtumsexpertin. Mit ausgewählten Geschichten aus ihren Werken, die stets eine Happy-End-Garantie bieten und perfekt zur Weihnachtszeit passen, schuf sie eine bezaubernde und stimmungsvolle Atmosphäre, die dieses Lisl Forum zu etwas ganz Besonderem machte.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, Teilnehmerinnen und Teilnehmern für diesen bereichernden Nachmittag und freuen uns bereits auf das nächste Lisl Forum im März!


13. November 2024

Wie wahr - Hoffnung kann man lernen 

Am gestrigen Nachmittag fand im Rahmen des Lisl Forums eine eindrucksvolle Veranstaltung zum Thema „Wie wahr – Hoffnung kann man lernen“ statt. Zu Beginn hielt OA Dr. David Fuchs, Palliativmediziner und Schriftsteller, einen Impulsvortrag, der das Publikum mit einer persönlichen und poetisch untermalten Sichtweise auf das Thema Hoffnung berührte und inspirierte. Fuchs erklärte, dass Hoffnung eine tief verankerte Ressource ist, die in jedem Menschen schlummert und nicht wie eine klassische Fähigkeit erlernt werden muss. Vielmehr gehe es darum, aufmerksam hinzusehen und diese bereits vorhandene Hoffnung zu erkennen und zu stärken.  Anhand bewegender Anekdoten aus seinem Arbeitsalltag auf der Palliativstation verdeutlichte er eindrucksvoll, wie sowohl kleine als auch große Hoffnungen in herausfordernden Momenten enorme Kraft freisetzen können. Er erläuterte, dass Hoffnung ein unverzichtbarer Bestandteil des Lebens ist, der insbesondere in schwierigen Zeiten das Unmögliche möglich erscheinen lässt.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit David Fuchs, Patrick Hafner und Margret Krebelder waren sich die Teilnehmenden einig, dass Hoffnung entscheidend ist, um den Fokus neu auszurichten und den Blick auf das Positive lenken zu können. Gerade in persönlichen Ausnahmesituationen und besonders schwierigen Momenten sei es wichtig, sich an das Schöne zu erinnern und die Hoffnung auf das zu richten, was Freude und Lachen ermöglicht. Die Gesprächsrunde verdeutlichte, dass Hoffnung und Hoffnungslosigkeit oft gleichzeitig bestehen können, ähnlich wie Traurigkeit und Lachen. Einig waren sich alle darin, dass authentische Begegnungen und Nähe entscheidend sind, um Hoffnung lebendig zu halten und einander zu stärken. Durch diesen offenen und berührenden Austausch wurde deutlich, dass Hoffnung weitaus mehr sein kann als ein persönliches Empfinden – sie ist eine verbindende Kraftquelle, die uns als Gemeinschaft stärkt und Zusammenhalt schafft.


2. Oktober 2024

Lebenslinien– der Schatz unserer Erfahrungen

Das Lisl Forum, das am 2. Oktober im Festsaal der Elisabethinen stattfand, bot tiefgehende Einblicke in das Thema „Lebenslinien – der Schatz unserer Erfahrungen“. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Mag.a Claudia Riedler-Bittermann, einer erfahrenen Biografin und Journalistin. In ihrem Impulsvortrag hob sie die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie hervor und verdeutlichte, wie wertvoll es ist, die eigene Lebensgeschichte zu reflektieren und niederzuschreiben. Sie betonte dabei eine wesentliche Kernaussage: „Erinnerung ist keine Wahrheit“. Die subjektive Deutung der eigenen Wirklichkeit steht im Zentrum der Biografiearbeit, da jede Person eine Situation anders wahrnehmen kann. Diese unterschiedlichen Wahrnehmungen sind gleichberechtigt und dürfen koexistieren. Oft, so erklärte Riedler-Bittermann, erkennen Menschen nicht, wie einzigartig und wichtig ihre Erinnerungen sind. Sie empfahl Methoden wie das Aufsuchen vertrauter Orte oder das Hören bestimmter Musik, um scheinbar vergessene Erinnerungen wieder lebendig werden zu lassen. Diese Erinnerungen bilden „Lebenslinien“, unbewusste Verbindungen zwischen Momenten und Erfahrungen, die unsere Identität prägen. Besonders betonte sie die Rolle von sowohl positiven als auch schmerzhaften Erinnerungen, da beide essenziell für das persönliche Wachstum sind. Das Aufschreiben der Biografie ermöglicht nicht nur eine intensive Auseinandersetzung mit dem Erlebten, sondern schafft auch ein wertvolles Erbe für kommende Generationen. Dadurch wird das Verständnis und die Verbundenheit zwischen Jung und Alt nachhaltig gestärkt.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Birgit Aigner, DI Dr. Christian Gierlinger und Ursula Teurezbacher wurde weiter hervorgehoben, wie heilend und wohltuend es sein kann, persönliche Erinnerungen und Erfahrungen zu teilen. Die Gesprächsrunde unterstrich, dass die Auseinandersetzung mit den eigenen Erlebnissen es ermöglicht, Schwächen mit einem liebevollen Blick zu betrachten und sie in Stärken zu verwandeln. Die subjektive Wahrnehmung der eigenen Erfahrungen bietet einen großen Raum für Reflexion. Dabei wurde deutlich, dass Tiefen im Leben Chancen für Wachstum und Lernen bieten. Die individuellen Lebenslinien der Podiumsgäste verdeutlichten, dass jeder Mensch einen reichen Schatz an Erfahrungen in sich trägt, den es zu entdecken und zu würdigen gilt.


4. September 2024

Was mir gut tut – die Kunst der Selbstfürsorge

Zum Auftakt des Lisl Forums nach der Sommerpause drehte sich alles um das Thema „Was mir gut tut – die Kunst der Selbstfürsorge“. Marion Weiser, Holistische Körpertherapeutin und Expertin für Tinnitus, Narben und ganzheitliches Sehtraining, hielt ein inspirierendes Impulsreferat, das das Publikum ermutigte, mehr Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen.

In ihrem Vortrag hob sie alltagstaugliche Maßnahmen wie ausreichendes Trinken, eine aufrechte Körperhaltung und genügend Schlaf als erste Schritte zur Selbstfürsorge hervor. Dabei betonte sie, dass Selbstfürsorge nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Aspekte umfasst. Dazu gehören das Wahrnehmen eigener Gefühle, das klare Kommunizieren von Wünschen sowie das Annehmen von Unterstützung. „Indem wir unsere Emotionen erkennen und uns die nötige Hilfe holen, können wir gezielter auf unsere Bedürfnisse eingehen und unser Wohlbefinden nachhaltig verbessern“, erklärte Weiser.  Abschließend wies sie noch darauf hin, wie wichtig es ist, klare Grenzen zu setzen, um Überlastung zu verhindern und jene Beziehungen zu pflegen, die Energie und Unterstützung bieten.

In der anschließenden Gesprächsrunde wurden die Kernbotschaften von den geladenen Gästen Manuela Hochgatterer-Holm, DGKP Sabine Wimmer und Ing. Mag. Günther Kolb eindrücklich verdeutlicht. Wer gut für sich selbst sorgt, kann herausfordernde Situationen besser bewältigen – sei es die Pflege eines Angehörigen oder der Umgang mit schweren Schicksalsschlägen. Werden jedoch die eigenen Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum vernachlässigt, steigt das Risiko, gesundheitliche Probleme zu entwickeln, erheblich. Daher ist es wichtig, Selbstfürsorge im Alltag zu verankern. Ob Spaziergänge, Sport oder ausreichend Schlaf – die Kunst der Selbstfürsorge hat viele Facetten. Entscheidend ist, dass jeder seinen eigenen Weg findet, achtsam mit sich umzugehen und dem eigenen Wohlbefinden Raum zu geben.


12. Juni 2024

Horizonte erweitern – Perspektiven gewinnen

Das Lisl Forum im Juni widmete sich dem Thema „Horizonte erweitern – Perspektiven gewinnen“. Mag. Ferdinand Kaineder, Medienexperte, Kommunikationslotse, Autor und Theologe, bereicherte das Forum mit einem eindrucksvollen Impulsvortrag und seiner großen Leidenschaft für Pilgern und Weitgehen. 

Mit den Worten „Es wird sich im Gehen lösen“ sprach er in seinem Vortrag über die Kraft des Gehens als wirkungsvolle Methode zur Bewältigung von Veränderungen und herausfordernden Lebenslagen. Besonders das Weitgehen kann dabei hilfreich sein, Klarheit zu gewinnen und loszulassen. "Wenn wir losziehen und unser Leben in einen Rucksack packen, merken wir, wie wenig wir tatsächlich benötigen“, erklärte Mag. Kaineder. Dieser Fokus auf das Wesentliche und eine offene Haltung gegenüber dem, was uns das Leben bereitstellt, erweitern nicht nur unsere Horizonte, sondern bereichern auch unsere Perspektiven maßgeblich.

Wie gewohnt schloss sich dem Vortrag eine angeregte Gesprächsrunde an, bei der die geladenen Gäste Veronika Pernsteiner, Mag. Sepp Friedhuber und Dr.in Hedwig Kasparu wertvolle Einblicke in ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen gewährleisteten. Dabei schilderten sie, dass neben dem Erkunden neuer Pfade und Kulturen vor allem die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen von unschätzbarem Wert für neue Sichtweisen sind. Schwierige Lebenssituationen, so ihre Botschaft, tragen besonders dazu bei, die eigenen Horizonte zu erweitern, indem sie oft ungeahnte innere Stärken offenbaren und eine neue Wertschätzung für das Leben fördern.

Wir bedanken uns recht herzlich bei all jenen, die im Rahmen unseres Lisl Forums mitgewirkt haben und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen im Herbst!

 


15. Mai 2024

Spiritualität - eine Kraftquelle unseres Lebens

In seinem inspirierenden Impulsvortrag erläuterte Mag. Matthias List, Theologe und Pastoralvorstand der Pfarre Urfahr-St. Junia, die Bedeutung der Verbindung zu uns selbst und unseren Mitmenschen als Kraftquelle in unserem Leben. Oft reichen einfache Gesten, wie ein herzliches „Hallo“, aus, um diese Verbundenheit zu stärken.

Ein besonderer Höhepunkt des Vortrags war seine Neuinterpretation des bekannten Leitsatzes „Ora et labora et lege“ (Bete, arbeite und lies), den er um „et salta!“ (und tanze!) erweiterte. Durch das Tanzen lernen wir loszulassen, auf unseren Körper zu hören und den Rhythmus anderer bewusst wahrzunehmen. So können wir die Verbindung zu uns selbst vertiefen und Spiritualität erleben.

In der anschließenden Gesprächsrunde teilten die geladenen Gäste Sr. Helena Fürst, Hans Zauner und Christine Stangl, was Spiritualität in ihrem Leben bedeutet. Ihre persönlichen Geschichten verdeutlichten, dass spirituelle Kraftquellen auf vielfältige Weise und in unterschiedlichen Lebensbereichen gefunden werden können – sei es im Glauben, in der Verbundenheit zur Natur oder in der Leidenschaft für Kunst.


17. April 2024

Resilienz - unser seelisches Immunsystem

In ihrem Impulsvortrag erklärte Mag.a Margit G. Bauer-Obomeghie, Referentin der Erwachsenenbildung und spezialisiert auf „Chancen und Risiken der späten Freiheit“, unterschiedliche Faktoren, die unsere seelischen Widerstandskräfte beeinflussen. Durch praktische Tipps zur Stärkung dieser Widerstandskärfte können wir lernen unbeschadet oder sogar gestärkt aus Veränderungs- und Krisenzeiten hervorzugehen.

Mit im Gespräch waren Sr. Rita Kitzmüller, Waltraud Kaltenhuber und Dorrit Heftberger, die von ihren persönlichen Erfahrungen berichteten und was Ihnen persönlich hilft "stark" zu sein und zu bleiben.

Hier gibt es die Unterlagen des Vortrages "Resilienz"​​​​​​​ zum Download.

 


20. März 2024

Nur Mut - mit Selbstvertrauen Neues wagen

Impulsvortrag von Mag.a Monika Bauer, Gesundheitssoziologin, die sich seit 20 Jahren mit den Themen "Gesundheitsförderung mit und für ältere Menschen", "Altersbilder", "Beteiligung" beschäftigt und am Institut für Gesundheitsförderung und Prävention arbeitet. In ihrem Vortrag sprach sie über die Bedeutung von Selbstvertrauen und wie es uns dabei helfen kann, neue Wege in der Nacherwerbsphase zu beschreiten.

Die geladenen Gäste Inge Gokl, Hans Eidenhammer und Johannes Gstöttenmayer erzählten in der Gesprächsrunde ihre beeindruckenden Lebensgeschichten und persönlichen Erfahrungen. Mit neuem Wissen und hilfreichen Übungen gestärkt, klang die Veranstaltungen anschließend bei gemeinsamen Gesprächen aus.