Kaleidoskop Leben - der Podcast der Elisabethinen für ein inspiriertes Leben

Was braucht es für ein inspiriertes Leben? Gesundheit, Spiritualität, Nachhaltigkeit, Zufriedenheit? Wie können wir nachhaltig leben und zufrieden älter werden?

Diese oder ähnliche Fragen stellen Sie sich vielleicht auch. In Kaleidoskop Leben - dem Podcast der Elisabethinen für ein inspiriertes Leben laden wir Sie ein, sich von unseren Gästen inspirieren zu lassen. Sr. Helena Fürst und Michael Etlinger kommen mit Menschen ins Gespräch, die von ihren persönlichen Wegen für ein gesundes und erfülltes Leben erzählen. Unsere Gäste kommen aus verschiedensten Lebensbereichen und sie alle verbindet, dass sie aus ihrer eigenen Erfahrung etwas zu sagen haben. 

Lernen Sie in diesem Podcast interessante Persönlichkeiten kennen, und lassen Sie sich von deren Lebensgeschichte und Lebenserfahrung beflügeln. Jeden Mittwoch hier auf www.die-elisabethinen.at/podcast und überall, wo Sie gerne Podcasts hören.

Listen on Apple Podcasts

TRANSLATE supi.services.PodigeeTrailer

Bisherige Folgen

Gesundes Training ... in der Nachbarschaft

Ein Podcast-Gespräch mit Isabella Seybold und Alexander Herzog über Gesundheit, Bewegung und Erholung.

In dieser Folge von Kaleidoskop Leben haben wir Nachbarn der Elisabethinen in Linz ins Studio eingeladen. Isabella Seybold und Alexander Herzog unterstützen Menschen dabei, sich gesund zu bewegen und sich körperlich fit zu halten. Sie sind Fitnesstrainer*innen im health und arbeiten hier nicht nur in einem Betrieb der Elisabethinen sondern auch in unmittelbarer Nähe zu Kloster, Krankenhaus und einigen anderen Betrieben der Elisabethinen in Linz. 

Jeder von uns hat sie. Einige kennen wir kaum, andere sind fast so etwas wie beste Freund*innen. Manche schätzen die Anonymität, andere suchen bewusst Kontakt. Für manche können sie lästige Beobachter*innen sein, für andere nützliche Helfer*innen, der oder die einem mal ein Werkzeug leihen oder im Urlaub den Briefkasten leeren. Die Rede ist von unseren Nachbar*innen. 

In unserer neuen Podcast-Serie wollen wir uns unseren Nachbar*innen zuwenden, also konkret den Nachbar*innen von uns Elisabethinen hier in Linz. Wer arbeitet und wohnt da im Umfeld des Klosters, des Krankenhauses und anderer Betriebe der Elisabethinen?

Den Start dieser Serie macht eine Einrichtung, die, wie ich finde, in der Gesellschaft kontrovers diskutiert wird. Die einen finden, dort kann man sein Geld sinnvoll in Gesundheit und Aussehen investieren, die anderen schätzen es als völlig stumpfsinnig und überflüssig ein. Die Rede ist vom health, einem Fitnesscenter, welches zu den Firmen der Elisabethinen gehört und natürlich nicht die klassische Muckibude ist.

Warum ein Training im health alles andere als stumpfsinnig ist, das verraten uns unsere Gäste Isabella Seybold und Alexander Herzog!

 


Auf dem Weg zum Öko-Kloster

Frater Andreas Schmidt im Gespräch über Schöpfungsverantwortung im Wirtschaften und in der Spiritualität.

Ora et labora - bete und arbeite - diese Formel für das Leben von Benediktinerinnen und Benediktinern ist wohl vielen bekannt. Die Ordensgemeinschaft der Benediktiner im Kloster Plankstetten legt diese Formel seit mehr als 30 Jahren auch auf ihre Verantwortung für die Schöpfung um: Die Mönche widmen sich dem Umweltschutz im Gebet und in ihren Betrieben, die sie in dieser Zeit Schritt für Schritt zu einem hohen ökologischen Standard geführt haben.

Wenn man sich aktuelle Auftritte von Unternehmen auf deren Websites, in Broschüren oder in den Sozialen Medien anschaut, gewinnt man den Eindruck, dass eh alle super nachhaltig und umweltfreundlich sind. Vom Bio-Bauern bis zum Transportunternehmen, von der Boutique um die Ecke bis zum Baukonzern - fast alle geben sich zumindest ein grünes Mascherl. Da kann man sich schon manchmal die Frage stellen, ob das wirklich alles so stimmt. 

Wirklich nachhaltig wird man vermutlich nicht so einfach von heute auf morgen - weder als Privatperson noch als Unternehmen oder Organisation. Da braucht es zuallererst eine odentliche Portion Überzeugung dafür und dann oft viele kleine Schritte. So zumindest ist unser heutiger Gast das angegangen, gemeinsam mit seinen Mitbrüdern im Benediktinerkloster Plankstetten in Bayern und das vor mittlerweile über 30 Jahren.

In dieser Podcast-Folge erzählt  Frater Andreas Schmidt vom langen und manchmal auch sehr schwierigen Weg seiner Ordensgemeinschaft zu einem durch und durch nachhaltigen oder schöpfungsverantwortlichen Betrieb.

 


Gärtnerseele

Ein Gespräch mit Hans Zauner über das Gärtnern, das Schreiben und was dazwischen liegt.

Ein literarischer Gärtner ist diesmal im Kaleidoskop Leben zu Gast: Hans Zauner. Schon als Kind entdeckte er die Liebe zur Gärtnerei und bis heute übt er diesen Beruf mit Leidenschaft aus. Das Gärtnern ist aber auch eine seiner Inspirationsquellen. Davon erzählt er in seinem Buch "Gärtnerseele" - und auch in unserem Podcast.

Der Garten. Wenn wir vom Garten sprechen, hat wohl jede*r von uns ein Bild im Kopf. Für die einen ist es vielleicht das kleine eigene Stückchen Grün vor dem Reihenhaus oder in der Schrebergartensiedlung, für andere der Gemüsegarten, aus dem in der warmen Jahreszeit Salat, Gurken, Radieschen und Tomaten geerntet werden können, und wieder andere denken vielleicht an die symmetrischen Formen und Farbenspiele barocker Gärten, beispielsweise bei französischen Schlössern. Der Inbegriff des Gartens ist für viele aber sicher der Garten Eden aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel.

„Ein Garten ist ein abgegrenztes Stück Land, in dem Pflanzen oder Tiere vom Menschen in Kultur genommen und somit gepflegt werden", kann man auf Wikipedia lesen. Und dort sind auch viele verschiedene Nutzungsarten von Gärten aufgelistet: Der Nutzgarten, in dem man vor allem ernten kann, aber auch Gärten mit künstlerischem, spirituellem oder therapeutischem Zweck. 

Gärten sind also unglaublich vielfältig und für viele Menschen ein Platz für Ausgleich, Erholung und Inspiration. Deshalb haben wir in dieser Podcast-Folge einen Menschen eingeladen, der sich seit vielen Jahren leidenschaftlich mit Gärten auseinandersetzt, sie gestaltet, pflegt und mittlerweile auch ein Buch darüber geschrieben hat: Hans Zauner. 

 


Medizin unter dem Kopftuch

Ein Gespräch mit Dr.in Emine Kaynak über Medizin, Religion und Klischees.

Würden Sie in einem Ordensspital eine muslimische Ärztin erwarten? - Warum eigentlich nicht?! Dr.in Emine Kaynak ist Fachärztin für Hämato-Onkologie und arbeitet im Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Nicht selten wird sie aber nicht als Ärztin wahrgenommen, zumindest beim ersten Kontakt mit Patient*innen und Angehörigen. Ob das am Kopftuch liegt, das sie als praktizierende Muslima gerne trägt?

Wir Menschen neigen dazu, in Kategorien zu denken und Dinge in unserem Kopf einzuordnen. Auch andere Menschen, denen wir vielleicht zum ersten Mal begegnen, stecken wir so oft viel zu schnell in eine Schublade - meist aufgrund von Äußerlichkeiten. Man könnte sogar sagen, wir reduzieren andere Menschen manchmal nur auf Äußerliches und urteilen über eine Person aufgrund ihrer Kleidung, ihres Aussehens oder ihres Auftretens.

Unserem heutigen Gast ist das sicher auch schon passiert. Sie ist Ärztin im Ordensklinikum Linz Elisabethinen und man könnte annehmen, dass man Sie wegen des weißen Arztkittels in eine gewisse Schublade steckt. Aber sie trägt auch ein meist pastellfarbenes Kopftuch und das scheint für viele noch auffälliger zu sein als der Arztkittel. Eine Frau mit Kopftuch, das sollte in einem Krankenhaus, in dem auch Ordensschwestern mit Schleier arbeiten nichts Besonderes sein. Oder doch?

Frau Dr.in Kaynak ist praktizierende Muslima. Warum sie sich für die Stelle in einem christlichen Haus entscheiden hat, was sie in Verbindung mit ihrem Glauben, den kulturellen Unterschieden und Herausforderungen alles schon erlebt hat, darüber sprechen wir mit ihr in dieser Folge von Kaleidoskop Leben. 

 


In die Berg bin i gern

Barbara und Franz Wetscher im Gespräch über die Faszination der Berge und ihr Ehrenamt bei der Bergrettung

Man muss schon viel Liebe zu den Bergen und zum Sport mitbringen, um Bergretter*in werden zu können. Das hört man schnell heraus. Es gehört aber auch viel Liebe zu den Menschen dazu, wenn man seine Freizeit der Rettung von in Not geratenen Wandersleuten und Skifahrer*innen widmet. Was Barbara und Franz Wetscher sonst noch bewegt und was sie als Bergretter*innen schon erlebt haben, das erzählen sie in diesem Gespräch. 

Viele von uns lieben die Berge als Freizeit- und Ferienort. Ob Skifahren, Schneeschuhwandern oder Rodeln im Winter, zum Wandern, Mountainbiken oder, für die sportlichen unter uns, auch Bergsteigen und Klettern im Sommer. Die Berge gehören für die meisten von uns Alpenländler*innen einfach dazu. 

Doch was passiert wenn eben da oben etwas passiert? Das kann ein umgeknickter Fuß sein, der Kreislauf, der plötzlich nicht mehr mitmacht oder wenn wir mit gebrochenem Bein am Pistenrand liegen. Auf viele mögliche Schwierigkeiten kann man sich als erfahrene*r Alpinist*in ja vorbereiten bzw. einfach auch mit guter Ausrüstung und den eigenen Fähigkeiten entsprechend unterwegs sein. Trotzdem kann gerade in den Bergen jederzeit eine Situation entstehen, aus der man sich nicht mehr selber retten kann. 

Da kommen unsere Podcast-Gäste ins Spiel. Für sie sind all diese Szenarien Alltag. Sie sind nämlich ehrenamtliche Bergretter*innen und begeben sich dabei nicht selten auch selber in Gefahr. Warum sie sich trotzdem bei der Bergrettung engagieren, was sie dafür mitbringen und was ihr persönlich erlebter Nutzen daraus ist, darüber sprechen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben. 

 


Ferragosto

... der Podcast der Elisabethinen geht auf Urlaub.

Strenggenommen bezeichnet Ferragosto ja nur den Feiertag Mariä Himmelfahrt am 15.  August, aber irgendwie steht das schon auch für den Urlaub im August. Deshalb verabschiedet sich das Podcast-Team der Elisabethinen mit dieser Folge auch in einen kurzen Urlaub und kommt im September wieder mit neuen Folgen. 

... schon wieder eine Podcast-Folge mit italienischem Titel. Diesmal geht es aber nicht um Italien, sondern generell um den Sommerurlaub. Sr. Helena Fürst und Michael Etlinger zieht es in den Süden. Bei Sr. Helena geht die Reise nach Portugal zum Weltjugendtag und Michael Etlinger verschlägt es samt Familie zuerst an den Attersee und dann nach Italien. Also kommt doch auch wieder Italien vor in dieser Folge.

Zurück sind die beiden wieder im September mit neuen Gästen und neuen inspirierenden Gesprächen im Kaleidoskop Leben, dem Podcast der Elisabethinen für ein inspiriertes Leben. 

 


La Professoressa

Ein Podcast-Gespräch mit Isabella Bruckner, die als Theologie-Professorin in Rom lebt und arbeitet.

Eine junge Österreicherin unterrichtet an der internationalen Hochschule des Benediktinerordens in Rom. In ihrem Heimaturlaub ist sie in unser Podcast-Studio gekommen und erzählt davon, wie sie diesen außergewöhnlichen Job bekommen hat, was sie an Rom so besonders findet und wie es sich in der ewigen Stadt lebt.  

Wir sind mitten in der Ferienzeit. Da denken viele an Sommer, Sonne, Urlaub an Strand, gutes Essen und vielleicht in bekannter italienischer Manier an das „Dolcefarniente“. Ein bisschen geht es bei uns in dieser Folge auch um Italien. Wir haben unseren heutigen Gast nämlich quasi aus Rom einfliegen lassen. Sie ist aber nicht zum Urlauben in unserem südlichen Nachbarland, vielmehr lebt und arbeitet sie dort.

Sie ist eine junge Frau mit lockigen, kurzen Haaren, einem aufgeweckten Blick und einem gewinnenden Lächeln. Sie wirkt nicht wie die typische Theologin, die man sich so vorstellt. Doch seit 2022 lebt und wirkt sie in Rom an der Theologischen Hochschule des Benediktinerordens Sant‘ Anselmo. Wie sie dahin gekommen ist, wie es sich in der ewigen Stadt so lebt und was sie genau dort macht, das erzählt sie uns in diesem Podcast!

 


Der Herz-Elektriker

Dr. Martin Martinek im Gespräch über das Herz und wie man es behandeln kann.

Wussten Sie, dass einige Erkrankungen des menschlichen Herzens elektrische Ursachen haben? Die Elektrophysiologie ist die Spezialdisziplin innerhalb der Kardiologie, die sich mit diesen Phänomenen beschäftigt und viele der entsprechenden Krankheiten heilen kann. Prim. Priv.-Doz. Dr. Martin Martinek, MBA ist Experte auf diesem Gebiet und leitet die kardiologische Abteilung am Ordensklinikum Linz Elisabethinen. In dieser Podcast-Folge erzählt er vom faszinierenden Organ Herz und von seiner Doppelrolle als Arzt und Führungskraft.

Es ist nur so groß wie eine Faust, wiegt mit ca. 300 g in etwa so viel wie eine Mango und pumpt jeden Tag ca. 7.000 Liter Blut durch den menschlichen Körper. Die Rede ist natürlich von unserem Herzen. Es ist eine Hochleistungspumpe, die im Laufe von 80 Lebensjahren mehr als 700.000 Stunden in Betrieb ist - ohne Unterbrechung. Unser Herz ist ein Meisterwerk der Natur und sorgt dafür, dass unser ganzer Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Man kann zu Recht sagen, es hält den Menschen am Leben. 

Das Herz ist aber nicht nur ein technisch beschreibbares Organ. Wir bringen es ganz stark auch mit unserer Gefühlswelt in Verbindung. „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, lautet beispielsweise ein berühmtes Zitat aus dem Buch „Der Kleine Prinz“, das auf diese andere Dimension unseres Herzens Bezug nimmt.

Das Herz bzw. die Herzgesundheit nehmen wir in dieser Folge etwas näher unter die Lupe und haben deshalb Dr. Martin Martinek ins Podcast-Studio eingeladen. 


Lebendige Geschichten

Ein Gespräch mit Dorit Muzicant über das Erzählen von Geschichten, von Menschen und vom Glauben.

Jeder Mensch hat eine Geschichte, eine spannende Geschichte sogar. "Es gibt den langweiligen Menschen nicht", sagt Dorit Muzicant in dieser Folge von Kaleidoskop Leben. Sie erzählt diese Geschichten in Filmen und Reportagen. Wie sie dazu kam, was sie am Geschichtenerzählen so fasziniert und warum sie gerade die Geschichte von Sr. Helena und den Elisabethinen so spannend findet, erzählt sie in diesem Podcast. 

Unser heutiger Gast hat die Gabe, sich mit großer Leidenschaft und Engagement auf fremde Menschen und deren Lebensrealitäten einzulassen. Das durfte die Ordensgemeinschaft der Elisabethinen in Linz vor etwas mehr als einem Jahr selbst erleben. Unser Gast arbeitet nämlich fürs Fernsehen und hat eine Reportage über das Ordensleben bei den Elisabethinen gedreht. 

Es war, so wie sie später selbst sagte, ihr erster Kontakt mit einer Ordensgemeinschaft und sie hat sich unglaublich ins Zeug gelegt, um das Leben als Ordensfrauen, den Alltag und den Glauben besser zu verstehen und mit einer großen Sensibilität mit der Kamera einzufangen. 

Einiges, so berichtete sie, war ihr gar nicht so fremd, ist sie doch selbst gläubige Jüdin und konnte einige Parallelen zu ihrem eigenen Glauben feststellen. Entstanden ist so eine feinfühlige und tiefgehende Reportage. Eine von vielen Geschichten, die Dorit Muzicant bereits einem großen Publikum im Fernsehen erzählen durfte. 


Da ist was drin, um Leben zu verstehen

Martin Dürnberger erklärt, was Theologie ist und was sie den Menschen bringt.

"Glauben ist nicht wie Schwangerschaft, wo es nur ja oder nein gibt", sagt Martin Dürnberger. Er ist Theologe und beschäftigt sich somit wissenschaftlich mit der Lehre von Gott, wie Wikipedia erklärt. Das hört sich ziemlich trocken an. In unserem Podcast-Gespräch erklärt Martin Dürnberger aber sehr lebendig und bunt, wie er die Theologie versteht und was sie aus seiner Sicht so wertvoll macht. 

Dass wir in den Podcast der Elisabethinen von Zeit zu Zeit auch Theologen einladen, ist irgendwie einleuchtend. Vielleicht können Sie sich an die eine oder andere Folge erinnern, in der das schon der Fall war. Aber mit der Theologie selber haben wir uns bisher noch nie beschäftigt. Was ist denn Theologie eigentlich? Wie unterscheidet sie sich vom viel gängigeren Begriff der Religion? Welche wesentlichen Teilbereiche der Theologie gibt es und was von alldem ist denn überhaupt für „normale“ Menschen, für unser tägliches Sein und Tun relevant? Diese und viele weitere Fragen können sich auftun, wenn man sich erstmals mit Theologie beschäftigt.

In dieser Podcast-Folge ist ein Mann zu Gast, der auf alle diese Fragen eine Antwort geben kann. Er ist selber Theologe, hat einige Bücher geschrieben und ist am 15. Juni 2023 auch beim Synopsium der Elisabethinen zu hören und zu sehen. Er lädt ein zum Nachdenken über den Glauben, wie er im Untertitel eines seiner Bücher schreibt, und tut das auch selber gerne.  


Mutig für die eigenen Träume

Alexandra Meissnitzer im Gespräch über das Verfolgen der eigenen Träume, auch wenn es Rückschläge gibt.

Schon als Kind wusste sie, dass sie Ski-Weltmeisterin werden würde. Damals hat ihr das kaum jemand geglaubt, aber sie hat ihren Traum konsequent verfolgt, ist durch Höhen und Tiefen gegangen und hat ihr Ziel erreicht. Sogar zweimal. Die Rede ist von Alexandra Meissnitzer. Mit ihr sprechen wir in dieser Podcast-Folge über Mut, den es für das Verfolgen der eigenen Träume braucht, und über die Unterstützung, die dabei auch ganz wichtig ist. 

Hatten Sie in Ihrer Jugend Idole, denen Sie nachgeeifert haben? Oder haben Sie vielleicht auch jetzt noch so ein Idol? Oft sind Filmstars, Musiker*innen oder natürlich auch Influencer*innen auf Social Media, immer wieder aber auch Sportler*innen, die uns aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen so sehr beeindrucken, dass Sie nicht nur bei Siegerehrungen auf dem Stockerl stehen, sondern auch als Vorbilder generell auf ein Podest gehoben werden. Es ist ja auch wirklich beeindruckend, wenn ein Fußballer seine Mannschaft von einem Sieg zum nächsten schießt oder eine Skifahrerin mit mehr als 100 Sachen die Abfahrtspiste runtersaust. Es braucht sicher Talent, um diese Leistungen erbringen zu können, aber auch Mut und viel Kraft, damit man auch mit Rückschlägen zurechtkommt. Und was passiert, wenn die Sport-Karriere zu Ende geht, wenn man nicht mehr ganz vorne dabei sein kann?

Wir haben eine Frau diese Podcast-Folge eingeladen, die uns von ihrem ganz persönlichen Lebensweg als Sport-Star und darüber hinaus berichten kann, über Höhen und Tiefen, über Unterstützer*innen und andere, über das was sie davon auch jetzt noch an andere Menschen weitergeben will. 


Ein wunderschöner Beruf

Ein Gespräch anlässlich des internationalen Tages der Pflege mit Andreja Kušej und Julian Mann

"Die Pflege ist ein wunderschöner Beruf", sagt Julian Mann, ein junger Pfleger in Ausbildung. Gemeinsam mit Pflegedirektorin Andreja Kušej bespricht er in dieser Podcast-Folge, warum die Pflege dennoch kein besonders gutes Image hat und was man dagegen machen könnte. Wir sprechen aber vor allem auch über die schönen, positiven Aspekte des Pflegeberufs. 

Die Pflege ist in der Krise - so liest und hört man es in den letzten Jahren immer wieder in den Medien. Und das nicht nur bei uns in Österreich, sondern zumindest auch in unseren deutschsprachigen Nachbarländern. Die Corona-Pandemie hat diese Situation noch weiter verschärft: Menschen, die in der Pflege arbeiten, fühlen sich überfordert, teilweise ausgenutzt und alleingelassen. Gleichzeitig wissen wir aber, dass der Bedarf an guter Pflege in den nächsten Jahren nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung  in unserer Bevölkerung deutlich steigen wird. Wie sich das ausgehen soll, fragt man sich da zumindest als kritischer Beobachter. 

Auf der anderen Seite hört man aber auch immer wieder, wie schön und sinnstiftend die Tätigkeit in der Pflege sein kann. Viele Menschen haben sich nämlich genau deshalb für diesen Beruf entschieden. Ob das heute noch ausreicht, um junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern und was man dazu beitragen kann, um die Pflege (wieder) attraktiv zu machen, darüber sprechen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben. 


Antrieb: Neugierde

Mit Christian Gierlinger im Gespräch über den inneren Antrieb, Spiritualität und IT.

Die Neugierde ist in unserem Kulturkreis nicht immer nur positiv besetzt, obwohl sie Menschen zu Großartigem und Überraschendem motivieren kann. Ein Mensch, der dieses Phänomen als wichtigen inneren Antrieb für sich entdeckt hat, ist Christian Gierlinger. Mit ihm sprechen wir in dieser Folge von Kaliedoskop Leben über die Faszination der Technik, insbesondere der IT, die Kraft der Spiritualität und welchen Stellenwert die Neugierde in seinem Leben hat. 

Mahatma Gandhi soll einmal gesagt haben: „Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft – vielmehr aus unbeugsamem Willen“. Ein starker Wille, ein starker innerer Antrieb ist es also, der uns wirklich stark macht. Das merken wir immer wieder, wenn uns eine Sache, ein Anliegen, ein Ziel besonders wichtig ist und wir uns mit vollem Eifer darauf stürzen, es zu erreichen. Und manchmal schießen wir dabei auch über das Ziel hinaus. Wir stellen unseren unbeugsamen Willen, wie Gandhi ihn genannt hat, über alles. Dabei kann es schon mal passieren, dass die freiwerdende Stärke uns selbst oder anderen schadet.

Das gute Mittel scheint wieder einmal gefragt zu sein. Die gute Balance aus der schöpferischen Kraft des Willens und der Rücksichtnahme auf andere Interessen - eigenen und fremden.

Einer, dem das gut gelingt, soweit wir ihn kennenlernen durften, ist in dieser Folge bei uns zu Gast: Dr. Christian Gierlinger. Die Neugierde ist seine große Antriebsfeder. Mit ihm sprechen wir über verrückte Projekte, mutige Entscheidungen und seine Quelle für die innere Kraft. Passen IT und Spiritualität zusammen? Kann man eine Leitungsposition besetzen und trotzdem ein spiritueller Mensch sein? Wie passen christliche Werte in eine Führungskultur? Und wie kommt man auf die Idee, sein Haus nach ökologischen Standards zu bauen, wenn die Zeit noch nicht reif dafür ist? Diese Fragen haben sich uns gestellt, als wir Christian Gierlinger um die heutige Aufnahme gebeten haben und denen wir auf den Grund gehen. 


Wenn das Kloster leer bleibt ...

Ein Gespräch mit Dr. Adi Trawöger über Veränderungen der Ordensgemeinschaften.

Katholische Ordensfrauen und Ordensmänner prägten lange Zeit die Gesellschaft an vielen Orten unseres Landes mit. In den letzten Jahren werden sie weniger und immer wieder hört man, dass eine Ordensgemeinschaft einen Standort ganz verlässt. Was das mit Kirche und Gesellschaft macht, darüber sprechen wir in dieser Podcast-Folge mit Bischofsvikar Dr. Adi Trawöger. 

Es ist noch gar nicht lange her, da prägten Ordensfrauen und Ordensmänner noch viele Bereiche des öffentlichen Lebens. Man begegnete ihnen regelmäßig auf der Straße und traf sie in den vielen von ihnen betriebenen Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäusern an.

Diese Zeit scheint mehr und mehr der Vergangenheit anzugehören. Nur noch wenige Menschen entscheiden sich für ein Leben in einer Ordensgemeinschaft und nach und nach ziehen sich einzelne Orden aus ihren lange bestehenden Standorten zurück. Sie hinterlassen oft eine Lücke, die andere Institutionen nicht füllen können. Ihr Weggehen mag ein Ausdruck der sich verändernden Gesellschaft sein, aber er verändert diese Gesellschaft auch, zumindest dort wo sie bisher aktiv waren. 

Darüber wollen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben reden. Und wir stellen die Frage, welchen Stellenwert, welchen Einfluss die Ordensgemeinschaften auf das Glaubensleben und auf die Katholische Kirche haben. Dazu haben wir Dr. Adi Trawöger eingeladen.  


Alles neu macht der ... April

Ein Gespräch zum Wechsel Moderationsteam unseres Podcasts.

Nach 47 Folgen von "Kaleidoskop Leben - der Podcast der Elisabethinen für ein inspiriertes Leben" gibt es eine Veränderung: Ab April 2023 führt Sr. Helena Fürst gemeinsam mit Michael Etlinger durch die Gespräche. Michaela Mallinger geht neue berufliche Wege. In dieser Folge schauen wir deshalb gemeinsam zurück und wagen einen Ausblick in das, was ab April 2023 neu wird. 

Michaela Mallinger, die Sie gemeinsam mit Michael Etlinger durch bisher 47 Folgen unseres Podcasts begleitet hat, geht neue berufliche Wege. Vorher wollen wir aber noch gemeinsam einen kurzen Blick zurück auf die ersten 1 1/2 Jahre von Kaleidoskop Leben, dem Podcast der Elisabethinen für ein inspiriertes Leben werfen. Michaela Mallinger erzählt, was ihre Highlights und besonderen Erinnerungen aus 47 Podcast-Folgen sind, warum es immer wieder auch sehr lustig war und als "Gast" darf sie in dieser Folge auch die Frage beantworten, was sie persönlich in ihrem Leben inspiriert. 

Gleichzeitig dürfen wir Ihnen in dieser Folge unseren neuen Co-Host, unsere neue Moderatorin vorstellen. Wobei: so neu ist sie hier in unserem Podcast-Studio gar nicht. Sie kennen sie bereits aus 5 Podcast-Folgen, in denen sie bei uns zu Gast war. Mit heute wechselt sie ihre Rolle als Gast und moderiert gemeinsam mit Michael Etlinger in Zukunft diesen Podcast. Die Rede ist von Sr. Helena Fürst. Sie ist Ordensfrau bei den Eisabethinen Linz-Wien und erzählt in dieser Folge, warum diese neue Aufgabe für sie reizvoll und herausfordernd ist. 


Die geballte Kraft der Gelübde

Sr. Helena Fürst und H. Vitus Glira im Gespräch über Gehorsam, Armut und Keuschheit

Gehorsam, Armut und Keuschheit - im Alltag unserer Wohlstandsgesellschaft tauchen diese nicht allzu häufig auf. Im Leben von Ordensfrauen und Ordensmännern spielen sie aber nach wie vor eine zentrale Rolle. Sie sind die Eckpunkte der Gelübde, also des Versprechens, das ein Mensch beim Eintritt in eine Ordensgemeinschaft ablegt. Was diese Worte heute bedeuten und was das für das Leben von zwei jungen Ordensleuten heißt, darüber sprechen wir in dieser Podcast-Folge mit Sr. Helena Fürst und H. Vitus Glira. 

„Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen.“ Diesen Spruch haben Sie als Kind vielleicht von Ihren Eltern und Großeltern gehört. Und er prägt bis heute. Es geht dabei darum etwas zuzusagen, was in der Zukunft liegt, also eine Handlung oder ein zukünftiges Ereignis. Wir versprechen dem eigenen Kind einen lässigen Wochenendausflug, wir versprechen dem bzw. der Verlobten die Ehe oder den Eltern für die Mathematik-Schularbeit zu lernen. Aber würden Sie Armut, Gehorsam und Keuschheit versprechen? Ja dieses Versprechen sogar ganz feierlich in Form eines Gelübdes vor einer Gemeinschaft und der Öffentlichkeit ablegen ... und das im zarten Alter von rund 25 oder 30 Jahren? Unsere heutigen Gäste haben das getan und können diesen Versprechen in ihrem Leben viel Sinn und Begeisterung abgewinnen. Das inspiriert uns und daher wollen wir mehr wissen. Grund genug für diese Podcast-Folge über die Gelübde von Ordensleuten. 


Wie Mitarbeiter*innen wirksam werden

Susanne Erkens-Reck im Gespräch über agiles Führen, neue Rollen in Unternehmen und Frauen in der Führung.

In der heutigen VUCA-World, in der sich die Rahmenbedingungen für eine Unternehmensführung permanent verändern, sind neue Führungsmodelle gefragt. Der Pharma-Konzern Roche machte sich auf den Weg durch die Transformation zu einem agilen Unternehmen. Was das für Führungskräfte und Mitarbeiter*innen bedeutet und wo die Chancen dieses neuen Führens liegen, darüber spricht Susanne Erkens-Reck in dieser Podcastfolge. 

„Gute Führungskräfte haben einen kühlen Kopf, ein warmes Herz und aktive Hände“ so sagt es ein bekanntes Zitat. Egal ob Sie Mitarbeiter*in oder selbst Führungskraft sind, ob Sie Schüler*in oder Lehrer*in sind, ob Sie Kind oder Mutter bzw. Vater sind, tagtäglich machen Sie Erfahrung mit Führung. Jeder Mensch der führt hat sich entschieden, Verantwortung zu tragen. Verantwortung für sein eigenes Handeln und Verantwortung für das Handeln jener Menschen, die ihr bzw. ihm anvertraut sind, um Ziele zu erreichen. Das nennt man Führungsverantwortung. Und das wiederum hat ganz viel mit dem Menschsein zu tun. Um eine erfolgreiche Führungskraft zu sein, braucht es - wie anfangs erwähnt - Kopf, Herz und Hände, die ineinander spielen. Dann inspiriert man, ja dann kann Führung inspirieren. 

Unseren Gast für diese Podcastfolge haben wir genau so kennengelernt. Susanne Erkens-Reck hat uns als Führungskraft inspiriert und deshalb sprechen wir mit ihr über „neues Führen“. Wir erfahren, was dieses neue Führen bedeutet und wie sie dieses Neue ganz persönlich erlebt.


Management mit Grundhaltung der Offenheit

Günther Liebminger im Gespräch über Theologie und Management.

In der Ausbildung wird meist der Grundstein für die spätere Berufskarriere gelegt. Doch immer wieder "verirren" sich Menschen in Berufe, die auf den ersten Blick gar nicht zu dem zu passen scheinen, was sie ursprünglich gelernt hatten. So ist es auch bei Mag. Günther Liebminger, der als Theologe in einem Management-Job arbeitet.

„Oh Gott, mein Chef ist Theologe“ - so titelte vor einigen Jahren ein Artikel im deutschen Magazin „Der Spiegel“. Das klingt sehr skeptisch oder sogar ablehnend. Und irgendwie können das insbesondere als gelernte Betriebswirt*innen sicher auch nachvollziehen. Schließlich sollte ein*e Manager*in in einem Wirtschaftsbetrieb doch vor allem etwas von der Wirtschaft verstehen. Geisteswissenschaftler*innen oder gar Theolog*innen schreibt man diese Kenntnisse hierzulande aber kaum zu. 

Und doch gibt es sie: Sie kommen aus der Philosophie, den Literaturwissenschaften oder der Theologie und sind höchst erfolgreich in Wirtschaftsunternehmen tätig. Und glaubt man den Briten, wo Geisteswissenschaftler*innen schon lange in den Vorstandsetagen sitzen, so bringen sie ganz entscheidende Qualitäten in ein Unternehmen ein. Welche das sein können und warum er selber sich für den Weg in die Wirtschaft entschieden hat, darüber sprechen wir in dieser Podcast-Folge mit einem Kollegen von den Elisabethinen in Graz: Mag. Günther Liebminger. 


Der Zivi und der Tod

Christoph Haugeneder im Gespräch über seinen Zivildienst im St. Barbara Hospiz

14.370 junge Männer haben österreichweit im jahr 2022 ihren Zivildienst begonnen, der Großteil davon in einer Sozialeinrichtung. Doch ein Zivildiener im stationären Hospiz? Ist das wirklich der richtige Ort dafür? Christoph Haugeneder hat sich darauf eingelassen. Er kommt im St. Barbara Hospiz tagtäglich mit schwerkranken Menschen in Kontakt und mit dem Tod. Über seine Erfahrungen erzählt der 19-Jährige in dieser Podcast-Folge. 

In unserer letzten Podcastfolge ging es um den Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne. Und auch unser heutiges Thema, unser heutiger Gast konfrontiert uns mit zwei Themenbereichen, die wir im ersten Moment nicht unmittelbar miteinander in Verbindung bringen würden. Die Rede ist von Jugend und Tod. Unser heutiger Gast ist Zivildiener, der allererste im St. Barbara Hospiz in Linz. Um die dortige Stelle bewarb er sich im zarten Alter von 18 Jahren bewusst und aktiv. Seit inzwischen vier Monaten ist er nun dort und hilft dabei mit, dass unheilbar kranke Menschen eine schöne letzte Lebensphase erleben können. Mit ihm sprechen wir in dieser Folge darüber, wie es ist Zivi zu sein, was ihn als jungen Menschen dazu bewegte sich für diese Aufgabe zu bewerben und wie er zum Sterben und zum Thema Tod steht.


Tradition trifft Innovation

Ein Gespräch mit Melanie Hofinger über ihr Erfolgsrezept als Unternehmerin, Generationen und den Buchhandel.

Der stationäre Buchhandel fällt einem wahrscheinlich nicht gleich ein, wenn man an zukunftsträchtige Unternehmen denkt. Melanie Hofinger hat sich dennoch getraut, eine sehr traditionelle Buchhandlung zu übernehmen, obwohl sie keine Buchhändlerin ist. Sie hat die Tradition mit Innovation verbunden, eine neue Kultur geprägt und hat damit offensichtlich Erfolg. Davon erzählt sie in unserer aktuellen Podcast-Folge.

Was haben Sie denn so mit 25 Jahren beruflich gemacht? Die Entscheidungen in der Mitte des dritten Lebensjahrzents sind für viele von uns prägend. Manche von uns haben in ihrem Traum-Job bereits Fuß gefasst und sind fest verankert, andere gehen die ersten beruflichen Schritte nach dem Studium und wieder andere orientieren sich beruflich nochmal völlig neu. Aber hätten Sie in diesem Alter jemals darüber nachgedacht, als Nicht-Buchhändlerin eine Buchhandlung mit 70-jähriger Tradition zu kaufen, kurz darauf Inhaberin einer Holding mit mehreren Tochterbetrieben zu sein und gemeinsam mit 45 Mitarbeiter*innen in 7 Filialen das Image dieser Buchhandlung von Grund auf aufzumöbeln? Nein? Wir auch nicht und genauso wenig hätte sich das unser heutiger Gast träumen lassen. Dennoch, für sie hat es sich genau so erfüllt und dabei hat sie so allerhand, vor allem allerhand Faszinierendes und Inspirierendes erlebt.


Ein Ort der Begegnung

Agnes Retschitzegger und Lui Chan im Gespräch über Musik und ein Veranstaltungsformat, das Begegnungen ermöglicht.

Was machen Menschen im Krankenhaus, die weder krank sind, noch jemanden besuchen oder hier arbeiten? Musik und Kultur genießen zum Beispiel. So ist das zumindest am Ort der Begegnung der Elisabethinen in Linz. Mag.a Agnes Retschitzegger leitet diese Veranstaltungsreihe und Prof. Lui Chan ist einer der treuesten Künstler dabei. Die beiden sprechen in dieser Folge über die Bedeutung von Musik und das Besondere am Ort der Begegnung. 

Egal ob man sich als Fan der klassischen Musik bezeichnet oder nicht, mindestens einmal im Jahr begeistert sich der Großteil der Österreicher*innen an dieser Musik. Es ist erst wenige Tage her, dass wir in der Silvesternacht zum Donauwalzer von Johann Strauß getanzt haben und viele von uns zu den ca. 50 Millionen Zuschauer*innen weltweit gehörten, die sich am ersten Tag des Jahres von den Klängen der Wiener Philharmoniker beim Neujahrskonzert verzaubern ließen. 

Die Elisabethinen haben den Wert von hochkarätiger klassischer Musik für die Menschen, die Gesellschaft und die Gesundheit - im ganzheitlichen Sinn - schon vor langer Zeit erkannt. Mit dem „Ort der Begegnung“, wie sie das Kulturformat nennen, öffnen sie seit 2004 den Festsaal des Klosters für Kulturprogramme und schaffen damit Begegnungszonen abseits von Krankheit und spirituellem Leben im Orden. Unsere heutigen Gäste sind mit Herz und Seele seit der ersten Stunde Teil dieses Projektes: Mag.a Agnes Retschitzegger, Leiterin des „Orts der Begegnung“ bei den Elisabethinen und Prof. Lui Chan, 1. Konzertmeister des Bruckner Orchesters Linz, Ausnahmemusiker und Gründer des Franz Xaver Frenzel Quartetts.


Moderne Herbergssuche

Karin Pichler und Monika Winkler im Gespräch über Migrationsgeschichten, Integration und die Bedeutung der Reinigung im Krankenhaus.

Die Weihnachtsfolge von Kaleidoskop Leben greift heuer die Herbergssuche aus der Weihnachtsgeschichte auf. Der Bezug dieser Erzählung zum Hier und Jetzt ist frappierend. Menschen aus fernen Gegenden kommen zu uns, sie suchen Herberge und erfahren oft Abweisungen. Karin Pichler und Monika Winkler von sauber & partner erzählen hingegen berührende Geschichten der Aufnahme, von Integration und Dankbarkeit. 

Wer klopfet an? Oh zwei gar arme Leut! Was wollt ihr denn? Oh gebt uns Herberg heut!

Kennen Sie das Adventlied, von dem dieser Text stammt? Es ist ein bekanntes Lied, das in der Adventszeit gerne gesungen wird und die aus der Weihnachtsgeschichte bekannte, vergebliche Suche von Maria und Josef nach einer Unterkunft beschreibt. Maria und Josef wurden abgewiesen und fanden schließlich Herberge in einem Stall.

Heute, über 2000 Jahre später suchen noch immer Menschen eine Herberge und auch heute erleben viele Abweisung. Andere finden aber auch ein neues vorübergehendes oder dauerhaftes Zuhause. In dieser Podcast-Folge stellen wir uns die Frage, wie Herbergssuche heute aussieht, was gelingt und welche Herausforderungen sie mit sich bringt. Dazu haben wir uns zwei Menschen eingeladen, die aus eigener Erfahrung als Ermöglicherinnen viel davon erzählen können.


Entscheidung - Ein Schritt ins Unsichere?

Sr. Helena Fürst im Gespräch über wichtige Entscheidungen im eigenen Leben.

Mit ihrer Entscheidung Ordensfrau zu werden, hat Sr. Helena Fürst eine heute eher außergewöhnliche Entscheidung getroffen. Mit dem Ablegen der ersten Gelübde hat sie diese Entscheidung bekräftigt, sich vorher aber sehr intensiv damit beschäftigt. Was Entscheidungen bedeuten, welchen persönlichen Zugang Sr. Helena dazu hat und warum jede Entscheidung auch ein Schritt ins Unsichere ist, darum geht es in der heutigen Folge von Kaleidoskop Leben.

Entscheidungen. Wir treffen sie täglich, ganz selbstverständlich, intuitiv und schnell. Es sind ca. 20.000 Entscheidungen, die unser Hirn pro Tag meistert und abgesehen von dieser beeindruckenden Anzahl, gibt es dazu wohl wenig Aufregendes, was eine Podcast-Folge füllen würde. Spannend wird es aber dann, wenn man den Blick auf jene Entscheidungen richtet, die das bisherige Leben auf den Kopf stellen und nachhaltige Veränderungen mit sich bringen. 

„Einen Weg wählen heißt, andere Wege aufgeben“, sagte einmal Paulo Coehlo, ein berühmter brasilianischer Bestsellerautor. Dieser Satz könnte zu unserem heutigen Gast nicht besser passen. Mit 28 Jahren hat sie sich für ein Leben in der Ordensgemeinschaft der Elisabethinen in Linz entschieden, mit 29 hat sie ihren bürgerlichen Namen abgelegt. Seither trägt sie das Ordenskleid und erst kürzlich, mit 31, hat sie ihre Entscheidung Ordensfrau sein zu wollen erneut durch Ablegen ihrer ersten Gelübde bekräftigt. Sr. Helena Fürst weiß also, was es bedeutet mit Mut und Tatkraft Entscheidungen zu treffen. 

Vielleicht kennen Sie Sr. Helena Fürst bereits. Als die jüngste Ordensfrau bei den Elisabethinen in Linz war sie schon öfter bei uns im Podcast-Studio zu Gast und hat uns mit ihrer Lebendigkeit, ihrer Fröhlichkeit und ihren tiefgründigen Gedanken inspiriert. Heute ist die 31-jährige Schweizerin wieder bei uns zu Gast. Warum? Sie hat kürzlich ihre Profess abgelegt und damit eine weitere wichtige und einschneidende Entscheidung in ihrem Leben getroffen. Wenn das Geheimnis von Freiheit Mut ist, wie ein Sprichwort sagt, ist dann die mutige Entscheidung, von Sr. Helena der Weg in ihre persönliche Freiheit? Das und viel mehr, werden wir gleich erfahren. Schön, liebe Sr. Helena, dass du heute wieder bei uns bist und mit uns über das Fällen von bedeutsamen Lebensentscheidungen sprichst.  


Da ist viel Leben, nicht nur der Krebs

Ansgar Weltermann im Gespräch über bestmögliche Krebsbehandlung und seine eigene Krebserkrankung.

Krebs - eine Diagnose die wohl niemand gerne erhält, auch wenn viele Krebserkrankungen heute heilbar sind oder man sie als chronische Erkrankung gut in Schach halten kann. Ansgar Weltermann erzählt in dieser Podcast-Folge, was es aus seiner ärztlichen Sicht für eine bestmögliche Behandlung braucht und welche Erfahrungen er selber als Krebspatient gemacht hat. 

Robert De Niro hatte ihn, Anastacia auch, und Lance Armstrong musste sich ebenfalls damit beschäftigen. Die Rede ist von Krebs. Eine Krankheit, die viele von uns fürchten und die wir mit Schmerzen, einer ungewissen Prognose und häufig mit Tod in Verbindung bringen. 

Unser heutiger Gast kennt ihn gut, als Facharzt für Hämatologie und Onkologie, als Leiter des Tumorzentrums Oberösterreich und als Patient. Mit ihm sprechen wir darüber, was es heißt Krebspatient zu sein, warum seine Leidenschaft dem Tumorzentrum gilt und was es aus seiner Erfahrung für eine optimale Krebsbehandlung braucht. Außerdem erzählt er uns, wie die Krebsversorgung in Österreich aussieht und warum es in Oberösterreich ein ganz besonderes Modell dieser Versorgung gibt. 


Meine Beziehung zum Geld

Ein Gespräch mit Anna Erber zur Vision eines gemeinwohlorientierten Geld- und Finanzsystems

Gemeinwohlorientiert - so soll das Geld- und Finanzsystem aussehen, dem sich die Genossenschaft für Gemeinwohl verschrieben hat. Es soll Umweltschutz unterstützen und ein gutes Leben für alle ermöglichen. Über diese Vision und was davon schon Wirklichkeit ist, sprechen wir mit Anna Erber. 

„A jeder woass, dass as Geld ned auf da Wiesen wachst. Und essen kann ma's a ned. Aber brenna dads guat“

… so singt Hubert von Goisern in einem 2011 veröffentlichten Lied. Es geht in diesem Lied also unter anderem ums Geld. Einer Erfindung von Menschen, die dazu dient, das Wirtschaften, den Handel aber auch das Leben der und des Einzelnen zu erleichtern. Manchmal scheint es aber eher so, als würde nicht das Geld für die Menschen da sein, sondern der Mensch dem Geld oder dem dahinterstehenden Finanzsystem dienen.

Ein Geld- und Finanzsystem, das dem Gemeinwohl dient – das hat sich eine Organisation zum Ziel gesetzt, bei der sich unser heutiger Gast engagiert. Sozial, ökologisch, gerecht, transparent und nachhaltig soll dieses System sein. Klingt ziemlich utopisch, oder nicht? Was steckt eigentlich hinter dem Begriff des Gemeinwohls? Und in welchem Zusammenhang steht das alles mit der Schöpfungsverantwortung, der sich die Elisabethinen verpflichtet fühlen? Darauf wollen wir in dieser Podcast-Folge gemeinsam mit Anna Erber Antworten finden.

 


Todgeweihtes Leben

Cornelia Baumann und Günther Hoppenberger über das Leben im Hospiz

Noch Zeit haben - aber begrenzt. Noch ein letztes Mal ein neues Zuhause finden. Damit sind Menschen konfrontiert, die in ein Hospiz ziehen. Einer von diesen Menschen ist Günther Hoppenberger. Gemeinsam mit Hospizleiterin Cornelia Baumann erzählt er in dieser Folge unseres Podcasts, was ein Leben im Hospiz bedeuten kann.

Wir tun es fast täglich. Es scheint banal, selbstverständlich und gleichzeitig hat es so viele verschiedene Facetten und Bedeutungen. Die Rede ist vom "daheim sein", vom "nach-Hause-gehen", vom "Heimkommen", vom "sich-zu-Hause-fühlen". Wir verbinden damit schöne Gefühle, Gefühle von Wärme, Geborgenheit, von Liebe und sich angenommen fühlen.

Ein Hospiz ist für manche Menschen das letzte Zuhause in ihrem Leben. Einer jener Menschen auf den das zutrifft ist Dr. Günther Hoppenberger. Mit ihm und der Hospizleiterin Cornelia Baumann sprechen wir heute über das Zuhause sein, über Ankommen und Heimgehen. 


Die Erde ist nicht des Menschen Untertan

Michael Rosenberger im Gespräch über Religion und Nachhaltigkeit

"Macht euch die Erde Untertan" - so stand es in früheren Übersetzungen der Bibel ins Deutsche. Eine Missinterpretation des ursprünglichen Textes, wie Prof. Dr. Michael Rosenberger in unserem Gespräch über die Rolle von Religion und Kirche im Zusammenhang mit unserem Umgang mit der Natur erklärt.

Die 2. Enzyklika von Papst Franziskus mit dem Titel "Laudato si" ist vor mittlerweile sieben Jahren veröffentlicht worden und befasst sich mit der „Sorge für das gemeinsame Haus“, wie der Papst es im Untertitel formuliert. Wir würden vielleicht eher sagen mit der Verantwortung für unseren gemeinsamen Lebensraum. Aber warum befasst sich gerade die katholische Kirche mit diesem Thema? Schwimmt sie da auf der aktuellen Welle von Bewegungen wie „Fridays für Future“ mit oder hat sie die Verantwortung für die Schöpfung vielleicht seit jeher in ihrer DNA?

In dieser Folge von Kaleidoskop Leben haben wir einen Gast eingeladen, der uns diese und viele weiter Fragen zum Thema Kirche und Schöpfungsverantwortung beantwortet.


Die Natur wird uns Menschen überleben

Sepp Friedhuber im Gespräch über die Verantwortung von uns Menschen für die faszinierende Natur

Der Mensch ist Teil einer faszinierenden und komplexen Natur. Sepp Friedhuber ist der Schutz dieser Natur schon immer ein Herzensanliegen, nicht zuletzt weil er sie in vielen Facetten kennengelernt und in tausenden Fotos festgehalten hat. Über seinen Zugang zur Natur und zu unserer Verantwortung für Sie erzählt er in dieser Podcast-Folge.

Was bedeutet es für Sie, liebe Podcast-Hörerinnen und -Hörer, Verantwortung zu tragen? Jede und jeder von uns trägt in seinem Leben Verantwortung: für die Kinder, für die Eltern, für das eigene Verhalten und getroffene Entscheidungen. Wie steht es aber um jene Dinge, die außerhalb unseres eigenen kleinen Radius liegen? Welche Verantwortung tragen wir für das, was bereits da war und ist, für das was uns unser Leben erst ermöglicht?

„Schöpfungsverantwortung“ ist jenes Stichwort, mit dem wir uns in dieser Folge von Kaleidoskop Leben beschäftigen. Also mit der Frage, wie wir das, was das Leben, die Erde, das Universum, die Natur zur Verfügung stellt, schützen und entwickeln können. Wir wir dafür Verantwortung übernehmen? Eingeladen haben wir uns dazu einen Mann, der die Vielfalt unserer Natur und Erde sehr genau kennt und der die Veränderungen der letzten Jahre detailliert beobachtet hat.


Seelsorger aus Überzeugung

Toni Geiger im Gespräch über seinen Weg vom Priester zum IT-Profi

„Wir müssen bereit sein, uns von dem Leben zu lösen, das wir geplant haben, damit wir das Leben finden, das auf uns wartet.“ - dieses Zitat von Oscar Wilde ist Toni Geiger wie auf den Leib geschrieben. In dieser Podcast-Folge erzählt er aus seinem bewegten Leben, vom Priesterdasein und seinem Weg zum Familienvater und IT-Profi.

Vom Priester zum IT-Experten und Geschäftsführer, vom Zölibat zum Familienvater, vom Mittellosen zum Gutverdiener. Dass Lebensentscheidungen, die dem zugrunde liegen meist nicht leichtfallen, versteht sich von selbst. Umso spannender ist die Frage: Wie gelingt es dennoch, Ja zu Veränderungen zu sagen, deren Konsequenzen folgenschwer sind?

Mit Toni Geiger, unserem heutigen Gast im Kaleidoskop Leben, haben wir versucht, diese Frage zu beantworten. Wir sprechen mit ihm über den inspirierenden Weg, den er gegangen ist, über seine Lebensgeschichte und die Erkenntnisse, die er daraus gewonnen hat.


Sind Frauen die besseren Chirurg*innen?

Zwei Chirurginnen im Gespräch über das faszinierende an der Chirurgie und die Rolle der Frauen in diesem Beruf.

Frauen haben es in der Chirurgie als Ärztinnen immer noch schwieriger als ihre männlichen Kollegen. Darin sind sich Dr.in Ulrike Enkner und Dr.in Christiane Rösch einig. In dieser Folge unseres Podcasts erzählen die beiden Ärztinnen, warum sie trotzdem Chirurginnen geworden sind, was sie an diesem Beruf fasziniert und wo sie Veränderungsbedarf sehen.

„Warum Frauen die besseren Ärzte sind“ – so titelte ein Kommentar in der Süddeutschen Zeitung im März 2022. Die Autorin bezieht sich in ihrem Text auf eine Studie, in der Komplikationen im Zusammenhang mit chirurgischen Operationen untersucht wurden. Ergebnis: Wenn eine Frau das Skalpell führt, kommt es nachher zu deutlich weniger Komplikationen. Und das, obwohl doch gerade die Chirurgie immer noch als Männer-Domäne bekannt ist.

Ob Frauen tatsächlich die besseren Ärzte sind, wie schwer es Frauen insbesondere in der Chirurgie immer noch haben, wie sich das in den letzten Jahrzehnten verändert hat und warum es auch heute noch kaum Frauen in medizinischen Führungsfunktionen gibt, darüber sprechen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben mit zwei Chirurginnen: Dr.in Ulrike Enkner und Dr.in Christiane Rösch.


Alles, außer gewöhnlich!

Sr. Barbara Lehner im Portrait

„Wir haben immer schon zuhause mitgeredet“, erzählt Sr. Barbara Lehner aus ihrer Kindheit. Heute ist sie Geschäftsführerin und Generaloberin der Elisabethinen Linz-Wien. In diesem Portrait erzählt sie, wie eine junge Rebellin mit nur 17 Jahren in eine Ordensgemeinschaft eintreten und mit 65 immer noch begeisterte Ordensfrau sein kann.

"Alles, außer gewöhnlich" beschreibt unseren Gast in dieser Folge von Kaleidoskop Leben, auch wenn sie das selber wahrscheinlich nie so formulieren würde. Ihre Lebensgeschichte folgt so gar nicht dem Mainstream unserer Gesellschaft und ist sicherlich nicht jedermanns – oder vielleicht müsste man hier besser sagen: jederfrau – Sache. Sie hat in ihrem Leben schon viel bewegt, vieles ins Leben begleitet und sich dabei immer ihre Bodenhaftung und ihr Gottvertrauen bewahrt. Sie ist eine, die gerne mit Menschen arbeitet und davon überzeugt ist, dass es wichtig ist, Menschen zu befähigen.


Geschichte(n) von echten Lebensmitteln

Ein Gespräch über Landwirtschaft und regionale Relevanz mit Klaus Bauernfeind

Der Köglerhof. Ein Bauernhof in Gramastetten, in der Nähe von Linz. Bekannt weit über die Ortsgrenzen hinaus für seinen traumhaften Blick auf die Mühlviertler Hügellandschaft, für exzellentes Essen, biologische und regionale Lebensmittel und für erfolgreiche Landwirtschaft.

Hinter dem Köglerhof stehen Lisi und Klaus Bauernfeind mit ihrer Familie. Für sie hat nicht nur ein harmonisches Familienleben einen besonders hohen Stellenwert, sie haben sich auch viele Gedanken darüber macht, wie ein gutes Leben aussieht und wie sie ihren aktiven Beitrag dazu leisten können.

Klaus Bauernfeind betreibt gemeinsam mit seiner Familie mit großem Erfolg einen Bio-Bauernhof, Hofladen und ein Restaurant im Mühlviertel und hat sich voll und ganz dem nachhaltigen landwirtschaften verschrieben. Was ihn antreibt, worin er Lösungsansätze für gesundes und erfolgreiches wirtschaften sieht und was ihn vom Theologiestudium über eine Karriere als Gesunden- und Krankenpfleger zu einem erfolgreichen Unternehmer in der Landwirtschaft geführt hat, darüber sprechen wir mit ihm in dieser Folge von Kaleidoskop Leben.


Kooperation. Eine ideologische Grundsatzfrage?

Rudi Anschober im Gespräch über Zusammenarbeit in politischen Organisationen und darüber hinaus.

Das menschliche Leben ist geprägt von Zusammenarbeit auf unterschiedlichsten Ebenen. Manchmal funktioniert sie perfekt, manchmal gar nicht, und oft bewegt sich die Qualität einer Kooperation irgendwo zwischen diesen Extremen. Rudi Anschober spricht in dieser Podcastfolge über seine Erfahrung mit Kooperationen, was sie ausmacht und welchen Wert sie haben.

„Der Homo sapiens ist ein Herdentier, und die Kooperation in der Gruppe ist entscheidend für das Überleben“ – so schreibt der israelische Historiker Yuval Noah Harari in seinem Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“. Das Überleben steht heute in unserem Kulturkreis zwar kaum noch im Fokus von Kooperationen, aber trotzdem begleiten sie uns tagtäglich, in privaten wie auch in beruflichen Kontexten. Privatpersonen, Unternehmen, Institutionen, Parteien, Staaten – Kooperationen finden auf unterschiedlichsten Ebenen statt, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Jede*r Kooperationspartner*in bringt seine*ihre Fähigkeiten und Stärken ein, um miteinander besser oder schneller an diese Ziele zu kommen.
Dass das nicht immer ganz so einfach funktioniert, wie man es sich am Anfang einer Kooperation ausmalt, hat wohl jeder von schon einmal erlebt. Trotz aller Abstimmungen und Vereinbarungen kann es schon vorkommen, dass eine Kooperation auch wieder zerbricht. 


„Es ist nicht schwierig, glücklich durch’s Leben zu gehen“

Andrea Haneder und Manfred Rauchensteiner im Gespräch über das Glücklichsein.

„Das Glück ist ein Vogerl“ ... oder vielleicht doch nicht? Das Wörtchen "Glück" hat in der deutschen Sprache verschiedene Bedeutungen. Es kann sowohl einen positiven Zufall als auch das Glücklichsein bezeichnen. Letzteres können wir oft selber beeinflussen, sagt Glücksforscher Manfred Rauchensteiner. Mit ihm und Elisana-Leiterin Andrea Haneder schauen wir uns das genauer an.​​​​​​​

Wahrscheinlich wünscht sich jeder Mensch, dass ihm das Glück zufliegt. Aber ist dieser Wunsch so etwas wie der Wunsch nach einem Lottogewinn? Also ist wirkliches Glück nur wenigen Menschen vorbehalten und vom Zufall bestimmt oder liegt es für jede und jeden von uns bereit, wenn wir es nur wirklich wollen? 
Was es mit dem Glücklichsein auf sich hat, wie man glücklich sein kann, wie man es wird und wie man das Unglücklichsein vermeiden kann, darüber sprechen in dieser Folge von Kaleidoskop Leben elisana-Zentrumsleiterin Andrea Haneder und Glücksforscher Manfred Rauchensteiner – zwei Missionar*innen in Sachen “Glück”.


Wieder ins Leben kommen

Michaela Höfler-Bauer im Gespräch über die Bedeutung des Pfingstfestes

Pfingsten ist das Geburtsfest der Kirche - erzählt Seelsorgerin Michaela Höfler-Bauer - weil die Jünger*innen an diesem Tag begannen, hinauszugehen und beseelt von ihrem Glauben und ihrem Leben zu erzählen. Was das in Hier und Heute bedeuten kann, davon handelt diese Folge von Kaleidoskop Leben.

Im Frühling häufen sich die gesetzlichen Feiertage in Österreich. Die meisten dieser Feiertage verlängern uns die Wochenenden und viele Menschen nutzen diese Zeit für erste sommerliche (Kurz-)Urlaube. Die meisten dieser Mai- und Juni-Feiertage haben einen religiösen Ursprung. Zunehmend mehr kennen wir sie aber nur mehr aufgrund der Tatsache, dass sie uns arbeitsfreie Tag bescheren. Doch was wäre, wenn uns der Ursprung dieser Feiertage etwas für unser Leben im heute mitgeben möchte? Ja wenn sie uns sogar inspirieren und mit einem neuen Blick auf unseren Alltag schauen lassen wollen?

Zwei dieser Feiertage haben wir am vergangenen Wochenende gefeiert: Pfingsten. Bestehend aus Pfingstsonntag und Pfingstmontag. Wofür Pfingsten steht und welche Gedanken aus diesem Fest uns in den Herausforderungen unseres Lebens unterstützen können, darüber reden wir heute mit Michaela Höfler-Bauer. 


Eine starke innere Kraft

Sr. Rita Kitzmüller & Sr. Helena Fürst im Gespräch über die Hoffnung

Mit Zuversicht und einer positiven Erwartungshaltung durch das Leben zu gehen, ist manchmal gar nicht so einfach. Hoffnung, so nennen wir diese innerliche Ausrichtung. Sr. Rita und Sr. Helena von den Elisabethinen sprechen in Kaleidoskop Leben über die Hoffnung aus ihrer Erfahrung als Krankenpflegerinnen, Seelsorgerinnen, Ordensfrauen.

  • „Hoffentlich ist der Krieg bald vorbei!“
  • „Es besteht die leise Hoffnung, dass die Pandemie ein Ende nimmt.“
  • „Ich klammere mich an die Hoffnung, dass die Energiepreise nur kurzfristig so hoch sind.“
  • „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“

Ist Ihnen der ein oder andere dieser Gedanken vertraut?  Vielleicht geht es Ihnen so wie uns, und sie greifen gerade in unsicheren Zeiten mehr als sonst auf den Begriff Hoffnung zurück. Vielleicht versuchen Sie, seinem Gegenteil, der Angst, damit Einhalt zu gebieten. Für unsere heutigen Gäste, Sr. Rita Kitzmüller und Sr. Helena Fürst, sind sowohl die Hoffnung als auch die Angst zwei beständige Begleiter. Sie begegnen ihnen sowohl in ihren beruflichen Tätigkeiten als auch in ihren spirituellen Überlegungen. 


Orte der Herzensbildung

Über Rolle und Bedeutung von Ordensspitälern heute

Seit mehr als 800 Jahren betreiben Ordensgemeinschaften in Österreich Spitäler für die Allgemeinheit. Von den damals vorherrschenden Armen- und Siechenhäusern bis zu hochmodernen Gesundheitseinrichtungen von heute war es ein langer Weg. Immer am Puls der Zeit zu sein und die jeweils aktuellen Nöte zu erkennen war und ist ein Erfolgsrezept, von dem MMag. Dr. Christian Lagger, MBA im Kaleidoskop Leben erzählt.

Wussten Sie, dass in Österreich jedes fünfte Spitalsbett in einem Ordenskrankenhaus steht? 23 Akutkrankenhäuser, die für die Versorgung kranker Menschen verantwortlich sind, befinden sich in Ordensträgerschaft. Verteilt über fast alle Bundesländer betreuen sie fast 2 Millionen Patient*innen pro Jahr. 

Hinter diesen Fakten steckt aber viel mehr als nur ein Auftrag. Hinter diesen Fakten stehen mehr als 26.000 Menschen, die Tag für Tag in den Ordensspitälern arbeiten und die oft jahrhundertealte Tradition mit modernster Medizin und fürsorglicher Betreuung in Einklang bringen. Bei aller Wertschätzung für die historische Bedeutung kann man auch die kritische Frage stellen, ob kirchliche Einrichtungen in der öffentlichen Gesundheitsversorgung heute überhaupt noch eine Rolle spielen sollten. Wie die Ordensspitäler dazu stehen, wo sie ihren USP, also ihr herausragendes Leistungsmerkmal in der heutigen Zeit sehen und was ihnen dabei wichtig ist, darüber spricht der Vorsitzende der ARGE der Ordensspitäler Österreich, MMag. Dr. Christian Lagger, MBA in dieser Folge von Kaleidoskop Leben.


Die Perle der Landstraße

Über 300 Jahre Baugeschichte(n) der Elisabethinen in Wien

In jeder Ecke alter Gebäudekomplexe steckt eine Geschichte. Viele dieser Geschichten tauchen erst auf, wenn man tief eintaucht in die Gebäudestruktur, beispielsweise im Zuge umfangreicher Renovierungsarbeiten. Da stößt man z.B. Säbel, Granaten oder riesige unterirdische Zisternen - so zumindest im Kloster und Krankenhaus der Elisabethinen in Wien-Landstraße.

Wir möchten Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, in dieser Folge von Kaleidoskop Leben auf eine kleine Reise in diese Geschichte(n) mitnehmen. Vor über 300 Jahren begann die Geschichte der Elisabethinen in Wien. Und damit begann auch eine über 300-jährige Baugeschichte. Wir befinden uns in der Barockzeit, die baulichen Möglichkeiten und Anforderungen waren also noch ganz andere als heute. Und dennoch: Die alten Mauern stehen immer noch, sie stehen sogar sehr gut und werden heute – wie auch damals – nicht nur von den Ordensfrauen bewohnt, sondern beherbergen ein modernes Krankenhaus und mittlerweile auch andere Einrichtungen. Dafür wurde der gesamte Gebäudekomplex in den letzten Jahren saniert und erweitert. Welche Herausforderungen das mit sich gebracht hat, worauf bei so einem Renovierungsprojekt besonders geachtet werden muss, aber auch welche Überraschungen dabei zu Tage gefördert werden konnten, darüber sprechen wir mit unseren Gästen Mag.a Renate Schraml, MBA, MSc, MAS, MAS und DI Markus Hiden.


Nahrungsmittel für die Seele

Ein Gespräch über Zuwendung, Vertrauen und ein gutes Miteinander

"Wertschätzung ist die große Kraft, die uns hilft, Vertrauen zu erreichen", sagt Bischof Dr. Benno Elbs in dieser Folge unseres Podcasts. Er sieht Vertrauen als eine Voraussetzung für ein gutes Miteinander. Was es dafür noch braucht, wo wir das erfahren und was uns der christliche Glaube dafür mitgeben kann, darüber sprechen wir mit unserem Gast im Kaleidoskop Leben.

In der Vorbereitung auf diese Folge sind wir auf ein Zitat von P. Rohner gestoßen: "Menschen die miteinander lachen, schießen nicht aufeinander." In Zeiten wie diesen hat es auf vielen verschiedenen Ebenen eine besondere Bedeutung. Im ersten Augenblick denken wir wahrscheinlich unmittelbar an den Krieg in der Ukraine. Spinnen wir unsere Gedanken dazu weiter, lässt sich dieser Satz symbolisch gesprochen auch auf andere Bereiche in unserem Leben umlegen: das Zusammenleben in Familien, multikulturellen Gesellschaften oder in Unternehmen. Es braucht ein Miteinander, ein gutes Miteinander damit Menschen, Gemeinschaften, Unternehmen, ja wir alle das erreichen, was wir erreichen wollen. Aber wie geht das? Wie gelingt ein gutes Miteinander, vor allem dann, wenn es scheinbar vieles gibt das dies verhindert? Genau darüber sprechen wir mit Bischof Dr. Benno Elbs. 


Unser Empathie-Netzwerk im Gehirn

Ein Überlebens-Programm aus der Evolution der Säugetiere

Unser Gehirn ist darauf programmiert, uns das überleben zu sichern - seit tausenden von Jahren. Der richtige Umgang mit Angst spielt dabei ebenso eine Rolle wie soziales Verhalten und Empathie. Der Neurobiologe Dr. Bernd Hufnagl erzählt, was in unserem Gehirn vorgeht, wenn diese Programme anspringen und was das bei uns Menschen auslöst.

Wir leben in einer „ver-rückten“ Zeit. Die Pandemie prägt nach wie vor unser Zusammenleben. Der vielzitierte Bruch in der Gesellschaft geht immer noch quer durch Freundschaften und Familien. Gleichzeitig nimmt der Krieg in der Ukraine ungeahnte Ausmaße der Zerstörung an und das Leid der Menschen vor Ort aber auch jener auf der Flucht ist unermesslich. Und auch bei uns, immer noch relativ weit weg vom tatsächlichen Kriegsgeschehen, steigen Unbehagen und Angst.

Aber diese entsetzlichen Ereignisse scheinen auch – vielleicht an anderer Stelle – eine Welle der Solidarität und des Zusammenhalts auszulösen. Die Hilfsbereitschaft vieler Menschen in unserer Gesellschaft gibt uns Hoffnung. Der gemeinsame Feind scheint selbst bei oft starr erscheinenden internationalen Organisationen neue Einigkeit und stärkeren Zusammenhalt hervorzurufen. 

Was das alles in unserem Gehirn auslöst und was sich dort abspielt, wenn wir Angst haben, aber auch wenn wir vertrauen, darüber sprechen wir mit unserem Gast in dieser Folge von Kaleidoskop Leben, Dr. Bernd Hufnagl.


Wenn die Kilos purzeln ...

Die Fastenzeit oder der Frühling als Anstoß zur nachhaltigen Gewichtsreduktion.

Die Fastenzeit ist angebrochen. Für viele Menschen ist das ein Anlass, um mit dem Abnehmen zu beginnen. Mit nachhaltiger Gewichtsreduktion hat das Fasten aber nicht immer etwas zu tun. Wir haben uns eine Expertin eingeladen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, übergewichtige Menschen beim ganzheitlichen und profunden Abnehmen zu unterstützen.

Nachhaltig abnehmen ist etwas, das sich viele von uns wünschen. Die Fastenzeit ist angebrochen und obwohl diese für viele ein Anlass ist mit der Umsetzung dieses Vorsatzes zu beginnen, hat nachhaltige Gewichtsreduktion mit Fasten oft sehr wenig zu tun. Wir haben uns eine Expertin eingeladen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, übergewichtige Menschen beim ganzheitlichen und profunden Abnehmen zu unterstützen. Von ihr lassen wir uns heute inspirieren, wenn es um „Weg mit dem Speck“ geht.


Hausärzt*in 2.0

Das neue Bild der allgemeinmedizinischen Niederlassung

Kassenpraxis vs. Wahlordination? Einzel- oder Gruppenpraxis? Oder doch lieber ein Primärversorgungszentrum? Organisatorische Varianten für niedergelassene Hausärzt*innen gibt es viele. Aber welche davon sind zeitgemäß und warum ist das heute anders als noch vor 20 Jahren?

Waren Sie in letzter Zeit einmal auf der Suche nach einem*r neuen Hausärzt*in? Wie man aus Erzählungen und aus den Medien hört, kann diese Suche durchaus herausfordernd sein. Immer weniger Allgemeinmediziner*innen, so scheint es zumindest, wollen eine Praxis mit Kassenvertrag eröffnen oder übernehmen. Vor allem in ländlichen Gegenden. Aber auch in den Städten gibt es mittlerweile einige Versorgungslücken. Und auch das relativ neue Modell der Primärversorgungseinheiten – kurz PVE – setzt sich nur sehr zögerlich durch. Stattdessen entstehen immer mehr Wahlarztordinationen. Aber woran liegt das? Ist das Berufsbild des*r Hausarztes*ärztin für junge Mediziner*innen nicht mehr attraktiv und was müsste sich ändern, damit es wieder attraktiv wird? Darüber unterhalten wir uns in dieser Folge unseres Podcasts mit Dr.in Barbara Rechberger und Dr. Herwig Marckhgott.


Die lebendige Geschichte der Elisabethinen

Ein Einblick in Recherche und Aufbereitung der Geschichte der Elisabethinen in Linz.

„Werte – Wandel – Wirken“ – so lautet der Titel einer Ausstellung, die gerade bei den Elisabethinen in Linz zu sehen ist. Diese Ausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte der Elisabethinen, die 1745 nach Linz gekommen sind und seither vieles bewegt, geschaffen und bewältigt haben. Anlässlich des 275-jährigen Jubiläums haben die Elisabethinen ein Historiker-Team beauftragt, die Geschichte der Ordensgemeinschaft und ihrer Werke aus aktueller Sicht darzustellen. Daraus entstanden sind ein Jubiläumsbuch, das im heurigen Mai erscheinen wird, und die anfangs erwähnte Ausstellung.

„Wenn Geschichte lebendig wird entsteht ein neuer Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ – unter diesem Motto ist das Team um Mag.ª Verena Hahn-Oberthaler und Dr. Gerhard Obermüller an die Arbeit gegangen. Über drei Jahre lang sind sie in die Archive der Elisabethinen eingetaucht und haben die Geschichte des Ordens, des Krankenhauses und der weiteren Einrichtungen in neuer Form aufbereitet. Mit den beiden sprechen wir in dieser Folge darüber, wie es ist, in die Welt einer Ordensgemeinschaft einzutauchen, die vor Hunderten von Jahren gelebt und gewirkt habt. Wie Sie dieses Eintauchen erlebt haben und was wir daraus ins Heute mitnehmen können, das hören Sie in dieser Folge. 


So bunt wie das Leben

Vom Leben und Wirken im St. Barbara Hospiz

„Hospiz ist mehr als nur auf den Tod warten.“ Dieses Zitat des St. Barbara Hospiz-Geschäftsführers Rudi Wagner hat uns inspiriert und motiviert dieses Thema nochmal unter die Lupe zu nehmen. Mit ihm und Nadine Guntner sprechen wir in dieser Folge über das Leben im St. Barbara Hospiz, über das, was ein guter Platz zum Sterben braucht und über die Hospizversorgung in Oberösterreich.

Es gibt nach wie vor großen Bedarf in diesem Bereich, wie wir erfahren haben. Ein wichtiger Schritt, um die bestehende Versorgungslücke zu schließen, wurde am 1. Februar 2022 gesetzt: Die Eröffnung des zweite stationären Hospiz-Standorts in Oberösterreich, konkret am Standort Ried im Innkreis. Und es wird nicht das letzte stationäre Hospiz in Oberösterreich sein.


Neujahrsvorsatz: Fasten

Über Sinn oder Unsinn des Fastens.

Zum Start ins neue Jahr nehmen wir uns gerne einen Vorsatz: Fasten zum Beispiel, damit es dem Weihnachtsspeck wieder an den Kragen geht. Aber ob Fasten wirklich der richtige Ansatz dafür ist, dieser Frage wollen wir mit der ärztlichen Leiterin des Kurhauses Marienkron​​​​​​​ auf den Grund gehen.

Die Zeit der Kekse und der Weihnachtsgans sind vorbei, Silvester- und Neujahrsfeiern haben wir erfolgreich hinter uns gebracht und dabei vielleicht einige Kilos zusätzlich angesammelt. Das eine oder andere Gläschen Punsch, Wein oder Bier haben wahrscheinlich das ihre dazu beigetragen. Da ist es doch naheliegend, sich für das neue Jahr einen guten Vorsatz zu nehmen. Fasten ist angesagt, damit der Weihnachtsspeck wieder von Bauch und Hüften verschwindet. Aber allzu oft sind die Neujahrsvorsätze nach ein paar Tagen wieder vergessen und selbst wenn man sich erfolgreich zum Fasten durchringt, schlägt danach oft der bekannte Jojo-Effekt zu, und die verlorenen Kilos sind bald wieder oben. Warum das so ist und ob Fasten überhaupt ein guter Neujahrsvorsatz ist, das wollen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben mit einer Fastenexpertin beleuchten: Dr.in Ulrike Göschl.


Feste verbinden

Über die Bedeutung von Festen in unserem Leben.

Weihnachten ist vorüber, der Jahreswechsel steht bevor. Wir befinden uns mitten in einer Zeit des Jahres, die von Festtagen und Feiern geprägt ist. Mit Prof. Dr. Michael Rosenberger besprechen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben, welche Bedeutung Feste im Leben von uns Menschen haben, was sie bewirken und auch was sie nicht leisten können.

Wir befinden uns gerade in jener Zeit des Jahres, in der ein Festtag dem anderen folgt: Nikolaus, Weihnachten, Stefanitag, Silvester, Dreikönigstag … um nur ein paar zu nennen. Vielleicht stellen Sie sich die Frage, warum das Festefeiern für uns als Menschen so wichtig zu sein scheint. Oder anders gefragt: Warum feiern wir? Über die Bedeutung und den Sinn von Festen und Feiern im Kreis der Familie, als Teil der Unternehmenskultur, als Teil des Jahreskreises, für verschiedene Generationen als auch für die Psyche des Menschen unterhalten wir uns mit Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger. Als Theologie-Professor und Priester bringt er viel Erfahrung aus seiner beruflichen Tätigkeit aber auch sehr viel Hintergrundwissen mit. 


Wie feiern Ordensfrauen Weihnachten?

Ein Blick hinter die Konventmauern mit Sr. Helena und Sr. Luzia.

Weihnachten steht vor der Tür. Für viele Menschen ist es das größte Fest des Jahres, das Familienfest schlechthin, auch wenn sie keine bekennenden Christen sind. Aber wie feiert die Ordensgemeinschaft der Elisabethinen in Linz dieses Fest, was steht für die Ordensfrauen im Mittelpunkt und was hat es mit der Weihnachtskrippe auf sich? Sr. Luzia Reiter und Sr. Helena Fürst beantworten all diese Fragen in der aktuellen Ausgabe unseres Podcasts.

Sr. Helena Fürst und Sr. Luzia Reiter waren die ersten Gäste unseres Podcasts dieses Jahr und sie runden mit uns dieses Jahr ab. Dieses Mal erzählen die beiden Ordensfrauen der Elisabethinen Linz von Weihnachten, wie sie es in der Ordensgemeinschaft feiern, welche Traditionen es in ihren Herkunftsfamilien gibt und was ihnen ganz persönlich an diesem Fest wichtig ist. Sie spannen den Bogen von der Bedeutung der Menschwerdung Gottes in einem kleinen, wehrlosen Kind, über die Darstellung dieser Geschichte in Form von Krippen bis hin zu ihrer persönlichen Einstellung zu Weihnachtsgeschenken. 


Einsamkeit ist keine Alterserscheinung

Ein Phänomen, über das noch immer zu wenig gesprochen wird.

Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit, im Advent und zu Weihnachten fühlen sich viele Menschen einsam. Vielleicht weil sie keine Angehörigen haben, vielleicht weil sie sich nicht integriert fühlen. Oft wird Einsamkeit mit alten Menschen in Verbindung gebracht, obwohl es da gar keinen so eindeutigen Bezug gibt.

In dieser Folge von Kaleidoskop Leben möchten wir im Gespräch mit einer Expertin herausfinden, welche Gründe Einsamkeit haben kann, welche Rolle Digitalisierung dabei spielt, welche körperlichen Auswirkungen die Einsamkeit haben kann und ab wann dieses Gefühl zur Gefahr wird. Vor allem aber wollen wir erfahren, wie man mit der Einsamkeit umgehen soll und was dagegen hilft. Mag. Erika Zechner steht uns dafür Rede und Antwort.


Was hilft gegen Einsamkeit?

Näherungsversuch mit einem Krankenhaus-Clown.

Einsamkeit ist ein Thema, das viele Menschen kennen. Es ist vielmehr ein Thema, das jede und jeden von uns betreffen und treffen kann. Was man gegen Einsamkeit tun kann, darüber sprechen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben mit Patrick Hafner alias CliniClown Dr. Disco.

Einsamkeit kennen viele unter uns aus unterschiedlichsten Altersgruppen und Lebenssituationen. Es ist kein Thema von Randgruppen und keine Frage des Alters oder der Gesundheit bzw. Krankheit. Es ist vielmehr ein Thema, das jede und jeden von uns betreffen und treffen kann. Und genau darüber unterhalten wir uns in dieser Folge mit einem auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlichen Gast: CliniClown Dr. Disco alias Patrick Hafner erzählt uns, warum ihn dieses Thema betrifft und was dagegen helfen kann.


Eine Zeit des Wartens

Von den Ursprüngen des Advents und seiner Bedeutung.

Advent – ein Begriff, den wir mit verschiedenen Gefühlen und Gedanken verbinden. Eine Zeit des Wartens, der Vorfreude auf das Weihnachtsfest aber auch der Dunkelheit und Geschäftigkeit. Über diese Zeit sprechen wir in dieser Folge von Kaleidoskop Leben mit Prof. Dr. Michael Rosenberger.

Im Advent spüren Sie vielleicht die Vorfreude auf Weihnachten oder es läuft Ihnen das Wasser im Mund zusammen, wenn Sie an Punsch und Weihnachtskekse denken. Möglicherweise wird aber auch der Stress spürbar, wenn Sie daran denken, wieviel im letzten Monat des Jahres noch zu erledigen ist. Egal ob Sie christlich religiös sind oder nicht, die Adventzeit ist ein Zeitraum am Ende des Jahres, der in unserem Kulturkreis unser Leben stark beeinflusst. 

Diesen besonderen vier Wochen widmen wir uns in der aktuellen Podcast-Folge. Dazu haben wir Prof. Michael Rosenberger eingeladen, der die Ursprünge des Advents gut kennt und mit uns darüber spricht, wofür diese Zeit eigentlich steht bzw. welche Bedeutung sie hat.


Denke, was dein Herz fühlt

... über den Einklang von Herz und Verstand.

"Unser Herz weiß mehr, als wir denken", schreibt Dr. Wolf-Dieter Nagl in seinem Buch "Denke, was dein Herz fühlt". In unserem Podcast erzählt er, warum wir Herz und Verstand in Einklang bringen sollten und wie das geht.

Durch Meditation hat Wolf-Dieter Nagl gelernt, die Stimme seines Herzens zu hören und zu erkennen, welchen Wert diese Stimme hat. Er hat dadurch aus einer tiefen persönlichen Krise gefunden und teilt seine Erfahrungen als Arzt und Therapeut mit seinen Patient*innen. Jetzt sind diese Erfahrungen und viel Wissen von Nagl auch in einem Buch nachzulesen, das 2021 im Kneipp Verlag erschienen ist.


Eine heilige Rebellin?

Vom Leben der Heiligen Elisabeth und der davon ausgehenden Inspiration bis heute.

“Elisabeth von Thüringen - Rebellin und Heilige” - so heißt ein Film, der 2007 erschienen ist und das Leben einer Frau vorstellt, die noch heute viele Menschen fasziniert und inspiriert, 800 Jahre nach ihrem Leben und Wirken. Ihren Gedenktag feiern wir jedes Jahr am 19. November.

Über diese faszinierende Frau, die aus den Konventionen des höfischen Lebens im Hochadel ausgebrochen ist, um sich den Armen, Unterdrückten und Kranken zu widmen, unterhalten wir uns in dieser Folge mit Sr. Barbara Lehner, der Generaloberin des Konvents der Elisabethinen Linz-Wien und Geschäftsführerin der die elisabethinen linz-wien gmbh.


Letzte Freundschaften

Geschichten aus dem VinziDorf-Hospiz der Elisabethinen in Graz

Wohnungslose Menschen beim Sterben begleiten. Ein Hospizarzt und eine Palliativexpertin berichten aus dem VinziDorf-Hospiz der Elisabethinen in Graz.

Welche Bilder tauchen bei Ihnen auf, wenn Sie an Menschen ohne Zuhause denken, die aufgrund einer unheilbaren Krankheit im Sterben liegen? Ist würdevolles Sterben auch für Menschen aus Randgruppen möglich oder ist das ein Privileg, das vom Einkommen oder Versicherungsstatus abhängt? Wir haben mit Desiree Amschl-Strablegg und Dr. Gerold Muhri heute zwei Menschen zum Gespräch eingeladen, deren Beruf und Herzensanliegen es ist, Obdachlose am Ende ihres Lebens medizinisch und menschlich zu begleiten - im VinziDorf-Hospiz für Obdachlose der Elisabethinen in Graz.


Leben bis zum letzten Tag

Über das Mysterium des Todes und die Begleitung auf dem letzten Lebensweg.

Würden Sie sich für einen begleiteten Tod entscheiden, wenn Sie unheilbar krank wären und dies in Österreich erlaubt wäre? Mit dieser Frage und dem Thema der aktiven Sterbehilfe beschäftigen wir uns in dieser Folge von Kaleidoskop Leben.

Warum? Weil sich in Österreich die rechtlichen Rahmenbedingungen diesbezüglich gerade ändern. Ein Gesetzesentwurf zum assistierten Suizid liegt vor und daher wird dieses Thema neuerlich viel diskutiert. Von Betroffenen, von Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachrichtungen, aber auch von Menschen, die mit diesem Thema bisher noch kaum in Berührung gekommen sind.

Wir haben uns dazu eine Expertin eingeladen: Dr.in Christina Grebe ist Ärztin und ärztliche Leiterin der Palliativstation am Salzkammergut Klinikum in Vöcklabruck, Vorsitzende des Landesverbandes Hospiz Oberösterreich, Vizepräsidentin des Dachverbandes Hospiz Österreich​​​​​​​ und hat sich im Rahmen ihres Masterstudiums mit Palliativmedizin befasst. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Sterben und hat aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit als Palliativmedizinerin schon viele Menschen in den Tod begleitet.


Soziale Utopie oder zukunftsfähiges Wohnkonzept?

Vom Leben im Generationenwohnhaus der Elisabethinen in Linz.

Seit ungefähr einem Jahr wird ein neuer Gebäudekomplex in der Linzer Innenstadt von einem bunten Mix an Generationen belebt. "Wohnen bei den Elisabethinen" reicht von Wohngemeinschaften für Studierende bis zu betreubaren Wohnungen für die ältere Generation. Sogar eine Kinderbetreuungseinrichtung ist mit dabei, die von den Mitarbeiter*innen des Ordensklinikums Linz genutzt wird.

Eine tolle Idee, aber funktioniert das generationenübergreifende Zusammenleben wirklich? Hedwig Kasparu und Alexander Hovorka erzählen aus ihren Erfahrungen und geben einen Einblick in die Lebensrealität im Generationenhaus.


Wann bin ich wirklich alt?

Der Versuch einer Annäherung.

Rund um das Älterwerden stellen sich unglaublich viele Fragen: Wann ist man eigentlich alt und wer bestimmt das? Wie verändern wir uns im Alter? Welche Bedürfnisse haben ältere Menschen? Und wie funktioniert eigentlich das Zusammenleben der Generationen?

Mag. Raimund Kaplinger gibt uns in dieser Folge von "Kaleidoskop Leben" Einblick in seine Sicht auf das Älterwerden. Wir spannen mit ihm den Bogen von alten "Indianergeschichten" bis in die heutige Gesellschaft. Er erzählt aber auch, warum die Elisabethinen sich diesem Thema widmen und welche Angebote sie bieten.


Die Magie des Gehens

Daniela Habenicht erzählt von ihren Erfahrungen beim Pilgern.

Achtsamkeit, Selbstbesinnung und Spiritualität in der Natur erfahren - das ist, so erzählt Daniela Habenicht in dieser Folge unseres Podcasts, alles beim Pilgern möglich. Was Pilgern ausmacht und was auch nicht, wer pilgern sollte und was man sich davon erwarten kann - darüber sprechen wir mit der erfahrenen Pilgerin und Pilgerbegleiterin in unserer 4. Podcast-Folge.

Pilgern, Wandern, Weitwandern, Wallfahrten - diese und vielleicht noch weitere Begriffe werden immer wieder auch als Synonyme verwendet. Aber ist das wirklich alles das Gleiche? Daniela Habenicht hat vieles davon selber ausprobiert. Sie begleitet Menschen bei ihren ersten Schritten des Pilgerns und darüber hinaus. Sie erzählt in "Kaleidoskop Leben", was für sie den Unterschied zwischen diesen Formen des Gehens ausmacht und warum sie im Pilgern die "Magie des Gehens" gefunden hat.


Glauben Ordensfrauen "anders"?

Zwei junge Ordensfrauen über den Sinn ihres Lebens.

Sr. Luzia Reiter und Sr. Helena Fürst, zwei junge Ordensfrauen der Elisabethinen Linz-Wien erzählen, warum sie die Lebensform im Orden gewählt haben. Glaube, Spiritualität und die Suche nach dem Sinn des Lebens spielen dabei eine wichtige Rolle ...

Die Faszination für das Ordensleben, der Wunsch, Arbeit und Glauben miteinander verbinden zu können - davon erzählen Sr. Luzia Reiter und Sr. Helena Fürst in der dritten Folge unseres Podcasts "Kaleidoskop Leben". Wie sind sie zur Entscheidung gekommen, den Weg des Ordenslebens zu wählen? Sie sprechen davon, dass es auch Mut braucht, diese Entscheidung zu treffen. 

Glaube und Handeln sind für Sr. Helena und Sr. Luzia ganz eng miteinander verknüpft. Gerade in der Arbeitswelt der Elisabethinen stoßen sie dabei auch immer wieder an die großen Fragen des Lebens, an die Frage nach dem Sinn, beispielsweise am Lebensende. Auch sie finden hier nicht immer Antworten. Vielleicht muss man diese Fragen manchmal als Fragen annehmen, meinen die beiden.


Hinter dem Schleier: Was ist dran an den Klischees?

Aus dem Nähkästchen geplaudert: Wenn Ordensschwestern Vorurteile des Ordenslebens beleuchten ...

Was ist dein Lieblingsvorurteil über Ordensschwestern?
Diesen und ähnlichen Fragen rund um Klischees und Vermutungen über das Leben in einem Orden stellen sich Sr. Luzia und Sr. Helena, zwei junge Ordensfrauen um die Dreißig. Sie geben Einblicke in das Leben hinter den Klostermauern der Elisabethinen.

Vorurteile: Wir alle haben Sie, keiner mag sie.
Was hat es auf sich mit den Vorurteilen, die man dem Ordensleben bzw. Ordensfrauen und -männern entgegenbringt? Wo liegen die Grenzen zwischen Wahrheiten, Halbwahrheiten und deren Gegenteilen?

Sr. M. Helena Fürst und Sr. M. Luzia Reiter, zwei junge Ordensfrauen um die Dreißig leben im Orden der Elisabethinen in Linz und teilen mit uns ihren Blick auf die Welt innerhalb und außerhalb der Klostermauern. Sie geben uns Einblicke in ihre Lebensform. Wir sprechen über Möglichkeiten und Grenzen im Ordensleben, über Regeln und Freiheiten und darüber, wie sie als junge Menschen in ihrem sozialen Umfeld damit umgehen. 

Inspirierende Gedanken aus einer Welt, einer Lebensform, die vielen von uns fremd ist und doch im Kern vielleicht die ein oder andere Ähnlichkeit mit unserem eigenen Leben aufweist ...


Leben in einer 35-köpfigen Frauen-WG

Wie lebt es sich als junge Frau in einer Ordensgemeinschaft?

Familienleben? Singleleben? Leben in Partnerschaft? Oder doch im Orden leben? Sr. Helena und Sr. Luzia, beide Anfang 30, haben sich für das Leben im Orden entschieden und plaudern mit uns darüber, warum Sie diese Lebensform gewählt haben, als bereichernd erleben und was sich dadurch in ihren Leben verändert hat.

Zwei junge Ordensfrauen, ein Familienvater und eine Frau in Partnerschaft unterhalten sich über die von ihnen gewählte Lebensformen, ihre schönen Seiten und ihre Herausforderungen, die erfüllenden Momente und die Entbehrungen.

Bei uns zu Gast sind Sr. Helena und Sr. Luzia, die uns erzählen, wie es ist, als junge Frauen Anfang dreißig gemeinsam mit 33 Ordensfrauen zu leben, die alle deutlich älter sind als sie. Sie lassen uns teilhaben an dem, was sie beflügelt und inspiriert und geben uns Impulse, wie man Leben auch "anders denken kann".