Tradition und Innovation unter dem Dach der Elisabethinen Mehr über den Orden

Führungs.Impuls der Elisabethinen in Österreich

Die Elisabethinen in Österreich luden die Führungskräfte ihrer Unternehmen am 21. November 2019 nach Linz zum ersten Führungs.Impuls ein.

v.l.n.r.: Peter Rosegger, Raimund Kaplinger, Tina Hawel, Katarina Weissengruber, Sr. Barbara Lehner und Roland Peterseil.

Der Abend widmete sich dem Thema „Führung im Spannungsfeld von Macht, Agilität und Sinn“ und knapp 80 Führungskräfte der unterschiedlichsten Einrichtungen der Elisabethinen aus Graz, Linz und Wien folgten der Einladung. Nach den Begrüßungsworten von Mag. Raimund Kaplinger (Geschäftsführer der Elisabethinen Linz- Wien) und Mag. Peter Rosegger (Leiter Wirkfeld Lernen bei den Elisabethinen Graz) führten Katarina Weissengruber (Head of Corporate Communication, Organisationsentwicklerin und Coach) und Roland Peterseil (Operations Unit Manager, Mitgestalter der neuen KEBA-Organisiertheit und Coach) in die „Organisiertheit der KEBA“ ein. KEBA, 1968 gegründet und bis heute im Privatbesitz, ist Automatisierungsspezialist, mit dem man täglich in Berührung kommt, ohne es zu wissen. KEBA hat ihren Hauptsitz in Linz und ist weltweit tätig.

Um rasch auf Veränderungen im Markt regieren zu können und in einer „VUKA“-Welt fit für die Zukunft zu sein, hat man sich vor gut 3 Jahren für eine neue Organisationsform entschieden. Diese wurde gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen erarbeitet. Inspiriert wurden sie dabei u.a. von Gerald Hüther (Neurobiologe und Autor), Frédéric Laloux (Autor von „Reinventing Organizations“), Heini Staudinger (Geschäftsführer GEA Waldviertler) oder Simon Sinek (Autor von „Start with Why“).

Das Unternehmen setzt bei der neuen Organisationsform stark auf Eigenverantwortung und Alignment. Das heißt, die Mitarbeiter*innen nehmen die Dinge selbst in die Hand, strukturieren ihren Arbeitsalltag selbst, tragen die Verantwortung und haben hohe Entscheidungsfreiheit. Im Fokus stehen ein gemeinsames WARUM und die gemeinsame Strategie. Die Arbeitsweise ist agil und Entscheidungen werden rasch und möglichst unbürokratisch getroffen, um eben schneller agieren zu können. Mitarbeiter können in mehreren Rollen arbeiten und so ihr Know-how optimal einbringen.

In der lebendigen Diskussion am Ende des Impulses wollten die Zuhörer*innen vor allem wissen, wie es gelang, die Mitarbeiter*innen in diesem Change-Prozess gut mitzunehmen, was die größten Learnings waren und wie man als agiles Unternehmen anschlussfähig für traditioneller organisierte Unternehmen bleibt.

Michaela Vogl, Standortleiterin der Elisabethinen Wien-Mitte führte durch das Programm und lud anschließend im Namen der Elisabethinen in Österreich zum Kennenlernen und Austausch.


v.l.n.r.: Peter Rosegger, Raimund Kaplinger, Tina Hawel, Katarina Weissengruber, Sr. Barbara Lehner und Roland Peterseil.