Unser Empathie-Netzwerk im Gehirn

Neurobiologe und Mediziner Dr. Bernd Hufnagl erzählt in dieser Podcast-Folge über ein Überlebens-Programm aus der Evolution der Säugetiere.

Unser Gehirn ist darauf programmiert, uns das überleben zu sichern - seit tausenden von Jahren. Der richtige Umgang mit Angst spielt dabei ebenso eine Rolle wie soziales Verhalten und Empathie. Der Neurobiologe Dr. Bernd Hufnagl erzählt, was in unserem Gehirn vorgeht, wenn diese Programme anspringen und was das bei uns Menschen auslöst.

Wir leben in einer „ver-rückten“ Zeit. Die Pandemie prägt nach wie vor unser Zusammenleben. Der vielzitierte Bruch in der Gesellschaft geht immer noch quer durch Freundschaften und Familien. Gleichzeitig nimmt der Krieg in der Ukraine ungeahnte Ausmaße der Zerstörung an und das Leid der Menschen vor Ort aber auch jener auf der Flucht ist unermesslich. Und auch bei uns, immer noch relativ weit weg vom tatsächlichen Kriegsgeschehen, steigen Unbehagen und Angst.

Aber diese entsetzlichen Ereignisse scheinen auch – vielleicht an anderer Stelle – eine Welle der Solidarität und des Zusammenhalts auszulösen. Die Hilfsbereitschaft vieler Menschen in unserer Gesellschaft gibt uns Hoffnung. Der gemeinsame Feind scheint selbst bei oft starr erscheinenden internationalen Organisationen neue Einigkeit und stärkeren Zusammenhalt hervorzurufen.

Was das alles in unserem Gehirn auslöst und was sich dort abspielt, wenn wir Angst haben, aber auch wenn wir vertrauen, darüber sprechen wir mit unserem Gast in dieser Folge von Kaleidoskop Leben, Dr. Bernd Hufnagl.

Und hier kommen Sie zur ganzen Folge unseres Podcasts.